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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Belletristik

Mittwoch, 18. Juli 2007

Raul Zelik: Der bewaffnete Freund

Vor kurzem erschienen: Raul Zeliks neuer Roman, der im Baskenland spielt. Rezensionen gab's, beide positiv, in der FAS und im Bayrischen Rundfunk; die Verlagsankündigung liest sich wie folgt: Max, Mitte dreißig, kehrt im Rahmen eines Forschungsprojekts nach Bilbao zurück, wo er früher regelmäßig seine Ferien verbrachte. Kurz nach seiner Ankunft erfährt er, daß auch sein alter Freund Zubieta zurückgekommen ist. Zubieta hatte einem befreundeten Schriftsteller vor zwanzig Jaharen zur Flucht aus dem Gefängnis verholfen und lebt seitdem im Untergrund - als einer der meistgesuchten Terroristen in Europa.
Als Max eine Nachricht von Zubieta zugespielt wird, ist er hin- und hergerissen. Die Freundschaft zwischen den beiden reicht weit zurück, doch das Risiko, sich mit Zubieta zu treffen, ist groß. Im Baskenland herrscht Ausnahmezustand, nicht nur Anschläge von Zubietas Organisation, sondern auch Folterungen durch die Polizei gehören zum Alltag in der Region.
Schließlich begleitet Max den Freund auf eine Reise über die iberische Halbinsel - eine 600 Kilometer lange Fahrt zwischen Angst und Zweifeln.
Ein Buch über Europa und das Wesen von Identität, Gewalt und Politik, das mit Elementen des Kriminalromans von einer außergewöhnlichen Freundschaft erzählt.


Zelik, Raul: Der bewaffnete Freund. München: blumenbar, 2007. [Amazon]

Mittwoch, 16. Mai 2007

Präsentation eines Inka-Schauspiels

Die Wiener Gesellschaft für interkulturelle Philosophie (WiGiP) lädt zur Buchpräsentation eines Inka-Schauspiels ein:

Viktoria Frysak/Luisa Dietrich-Ortega (Hg.): Ollanta. Ein Inka-Schauspiel. Wien: Edition Viktoria, 2007. [Weitere Infos zum Buch]

Dieser Text geht auf eine mündliche Überlieferung der Inkas zurück. Es handelt sich um einen der wenigen wahrscheinlich authentischen Hinterlassenschaften der Inka-Dichtung. Ollanta ist der Name des Helden, der fallweise auch mit "(Apu) Ollantay" oder "Ollantaï" angegeben wird. Die erste schriftliche Aufzeichnung davon stammt aus dem Jahr 1837. Die letzte deutsche Bearbeitung wurden 1890 publiziert.

Das Schauspiel erzählt von der verbotenen Liebe Ollantas zur Inkatochter Cusi Koyllur. Weil Inka Pachacutek diese Verbindung nicht erlauben will, wiegelt Ollanta, ein Statthalter des Inkas, die Provinz Antisuyu auf und ruft sich zu deren Inka aus. Er erfährt indessen nichts von seiner Tochter Ima Sumak und vom Schicksal Cusi Koyllurs, die auf Befehl ihres Vaters in einen Kerker im Haus der Sonnenjungfrauen gesperrt wird ...

Termin: Donnerstag, 24.Mai 2007, 19Uhr
Ort: Hörsaal des AAI (Afro-Asiatisches Institut Wien), 1090 Wien, Türkenstrasse 3

Freitag, 11. Mai 2007

25. Todestag von Peter Weiss

Gleich fünf Artikel bringt der Freitag anlässlich des vorgestrigen 25. Todestags von Peter Weiss, dessen Ästhetik des Widerstands fürwahr ein großartiges Buch ist.

Dienstag, 8. Mai 2007

Thomas Pynchon 70

Pynchon-Fans kommen anlässlich des 70. Geburtstags des Autors heute auf ihre Kosten; reihenweise erscheinen Artikel, so u.a. von Dietmar Dath in der FAZ, weiters in der NZZ, der Welt und der Süddeutschen; selbstredend gratuliert auch Friedrich Kittler in einem lesenswerten Beitrag.

Montag, 16. April 2007

Nachruf auf Egon Bondy

Letzte Woche ist der tschechoslowakische Schriftsteller Egon Bondy in Bratislava gestorben, ein kommunistischer Kritiker des Realsozialismus; Michal Hvorecký widmete ihm in der FAZ einen Nachruf, der online auf der Homepage des letzteren verfügbar ist.
Auf deutsch greifbar ist Bondys utopischer Roman Die invaliden Geschwister (Heidelberg: Elfenbein, 2000); für Mai wird auf der Homepage des Elfenbeinverlags das Erscheinen von Hatto angekündigt.

Montag, 26. März 2007

Porträt von Marjane Satrapi

Die NZZ bringt heute ein Porträt der wunderbaren, 1969 geborenen iranisch-französischen Cartoonistin Marjane Satrapi, die in Persepolis ihr Aufwachsen im Iran des Ayatollah Khomeiny schildert; Ort der Handlung ist auch Wien, da Satrapi dort einige Zeit in den 80er Jahren in die Schule ging.

Mittwoch, 14. März 2007

Porträt von Fred Vargas

Die NZZ bringt heute ein Porträt der Krimiautorin Fred Vargas.

Sonntag, 4. März 2007

Sin City

Schon die Verfilmung war großartig, nun ist auch der siebente Band des Original-Comics auf deutsch erschienen und wird von Literaturkritik.de rezensiert:

Miller, Frank: Sin City 7. Einmal Hölle und zurück. Asperg: Cross Cult Verlag, 2006.

Samstag, 3. März 2007

Interview mit Matthias Oehme, Leiter des Rotbuch Verlags

Die taz bringt ein Interview mit Matthias Oehme, dem neuen Leiter des Rotbuch-Verlags.

Samstag, 6. Januar 2007

Pynchon, die Gegengeschichte und der Möglichkeitssinn

Lust auf Pynchons Gegengeschichte des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts macht Sebastian Fasthuber im Standard-Album. Für ihn ist das Buch eine trotzig-traurige Feier der Möglichkeiten, die es einmal gab, die aber nicht realisiert wurden. Rückblickend leistet es die Bestandaufnahme einer Zeit, in der die Weichen für die Gegenwart gestellt wurden – und das meint: Möglichkeiten radikal beschnitten wurden. Durch die Politik, durch Technisierung, durch Konzerne, durch Krieg. "Against The Day" ist in seinem Kern deshalb ein dunkles, über weite Strecken pechschwarzes Buch, das (sich) wenig Hoffnung macht, das Gute werde noch siegen. Pynchon Leistung ist also die eines blendenden Historikers, und die Hoffnung kann ja zumindest darin liegen, dass es die Möglichkeiten wenigstens gab. Die deutsche Fassung ist jedenfalls für das Frühjahr 2008 angekündigt.