Adresscomptoir (Nummern mit Mehrwert) : Rubrik:Belletristik
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2023-12-27T09:49:38Z
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Peter Wagner, Burgenbürger
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022698684/
Vor zwei Jahren habe ich <a href="https://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022687589/">Robert Sommers wunderbares Blend werk "Ich komm aus der Herzgegend" gelesen</a> und dort den Hinweis auf Peter Wagners "Burgenbürger" gefunden. Letzere "ultimativ märchenhafte, märchenhaft ultimative Geschichtsschreibung eines weithin unerforschten Menschenvolks" habe ich nun dieser Tage gelesen - und, es war einfach fantastisch: Eine Hommage an Fred Sinowatz und eine Zeitreise durch 40.000 Jahre Geschichte des Burgenlands, in der ich unter anderem lernen konnte, dass der Landespatron, der Heilige Martin, den Kreisverkehr erfand, der aus dem Transistorgerät (Radio Burgenbürgerland!) rinnende flüssige Käse zur Lieblingsnahrung der Bevölkerung zählt, wie die rationalisierte Zuckerproduktion funktioniert und was Bürgermeister so alles machen - nämlich der Musikvereinsblockflötengarde zulächeln! Höchste Empfehlung!<br />
<br />
Wagner, Peter: Die Burgenbürger. Homo Suellensis Pannoniae. Die ultimativ märchenhafte, märchenhaft ultimative Geschichtsschreibung eines weithin unerforschten Menschenvolks. Marz: Edition Marlit/Hora Verlag, 2009.<br />
<a href="https://www.peterwagner.at/topmenu/arbeiten/werkliste-buecher/die-burgenbuerger-buch">https://www.peterwagner.at/topmenu/arbeiten/werkliste-buecher/die-burgenbuerger-buch</a>
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2023-12-27T09:46:00Z
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Splatter bei Voltaire
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022693505/
Ob es schon Textsammlungen zum verspritzten Hirn, Zeitungsmeldungen anno <a href="https://adresscomptoir.twoday.net/stories/2577160/">1736</a>, Kotzebue, Kleist, Musil inklusive gibt? Auch Voltaires Candide hat hier etwas zu bieten, beschrieben wird die Ansicht eines awarischen Dorfs nach dem Überfall durch bulgarische Soldateska:<br />
<br />
<i>Hirn war neben abgehackten Armen und Beinen über den Boden verspritzt.</i><br />
<br />
Voltaire: Candide oder der Optimismus (übersetzt von Stephan Hermlin), in: Ders.: Ein Lesebuch für unsere Zeit. (Hg. von Fontius, Martin). Berlin (DDR)/Weimar: Aufbau Verlag, 1989, S. 102–188, hier 107.<br />
<br />
Im Original von <a href="https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k1057560q/f26.item">1759</a>:<br />
<br />
<i>Des cervelles étaient répanduës sur la terre, à côté de bras & de jambes coupés.</i>
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2023-02-25T17:29:00Z
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Jaroslav Hašek: Die Feldzugsbilanz des Hauptmannes Alserbach
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022693157/
Neu im ab MIttwoch, 1. Februar erhältlichen <a href="https://augustin.or.at/zeitung/aktuelle-ausgabe/augustin-567/">Augustin</a>: Eine von mir aufgefundene & abgetippte Kurzgeschichte von Jaroslav Hašek, verfasst 1916 für die in Kiew erschienene Zeitung Čechoslovan; meinen Recherchen zufolge wurde die Geschichte des Herrn Alserbach bislang nie auf Deutsch publiziert, ausfindig machen konnte ich neben einer kroatischen, ungarischen, russischen und polnischen Übersetzung auch eine französische und eine italienische,die beiden letzteren erschienen 1949 in einem Abstand von wenigen Wochen.<br />
<br />
Online ist die im Vergleich zur Print-Ausgabe etwas längere Fassung der Einleitung - und nicht nur wegen Hašek Kurzgeschichte empfehle ich den Erwerb der Ausgabe: <a href="https://augustin.or.at/die-feldzugsbilanz-des-hauptmannes-alserbach/">https://augustin.or.at/die-feldzugsbilanz-des-hauptmannes-alserbach/</a><br />
<br />
Digitalisat des Erstdrucks:<br />
<a href="https://www.digitalniknihovna.cz/dsmo/uuid/uuid:a44a9d2f-4bf3-11e9-8ccd-005056b73ae5">https://www.digitalniknihovna.cz/dsmo/uuid/uuid:a44a9d2f-4bf3-11e9-8ccd-005056b73ae5</a><br />
Wikisource:<br />
<a href="https://cs.wikisource.org/wiki/Pov%C3%ADdky_z_Ruska/Bilance_v%C3%A1le%C4%8Dn%C3%A9ho_ta%C5%BEen%C3%AD_hejtmana_Alserbacha">https://cs.wikisource.org/wiki/Pov%C3%ADdky_z_Ruska/Bilance_v%C3%A1le%C4%8Dn%C3%A9ho_ta%C5%BEen%C3%AD_hejtmana_Alserbacha</a><br />
<br />
Französische Übersetzung, Parallèle 50, 10.6.1949 - Le Bilan de Campagne du Major Alserbach<br />
<a href="https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k2391875c/f7.item">https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k2391875c/f7.item</a><br />
<br />
Italienische Übersetzung, Unita, 3.7.1949 - Lo strano caso di magg. Alserbach<br />
<a href="https://archive.org/details/unita_1949-07-03/page/n2/mode/1up">https://archive.org/details/unita_1949-07-03/page/n2/mode/1up</a><br />
<br />
Koordinaten der deutschen Übersetzung:<br />
Österreichisches Staatsarchiv, Kriegsarchiv, Zentralstellen, Kriegsministerium: Kriegsüberwachungsamt, Akten Kt. 165, Aktenzahl Nr. 88736<br />
<a href="https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=339023">https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=339023</a><br />
<br />
<img width="600" alt="Hasek_Augustin_20230201_600" title="" src="https://static.twoday.net/adresscomptoir/images/Hasek_Augustin_20230201_600.jpg" height="365" /><br />
<br />
Was ich bislang leider (noch) nicht herausfinden konnte, vielleicht möchte wer berufener als ich übernehmen:<br />
<br />
*) Welche von der kakanischen Bürokratie verfassten Übersetzungen in Prager Archiven (namentlich Bestand Polizeidirektion Prag) zu finden sind.<br />
*) Das vom Militäranwalt Wien gegen Hašek eingeleitete Verfahren wurde von diesen nicht weiter verfolgt, hier wäre noch abzuwarten, ob der Akt mit der Aktenzahl A 28922/17 sich mal auffinden lässt und ob der relevantes enthält.
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2023-01-31T21:22:00Z
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Ö1-Porträt von Erwin Riess
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022686743/
Sonntag, 7.11.2021, 14:05 sendet <a href="https://oe1.orf.at/programm/20211107/656814/Erwin-Riess-Schriftsteller-und-Behindertenaktivist">Ö1</a> in den Menschenbildern ein Porträt von Erwin Riess:<br />
<br />
<i>Bekannt gemacht hat ihn seine Romanfigur Herr Groll, ein grantelnder Privatermittler, der vom Rollstuhl aus die kompliziertesten Kriminalfälle löst. Die Groll-Romane - mittlerweile acht an der Zahl - sind aber viel mehr als Krimis. Es sind Sittenbilder des jeweiligen Milieus, für die der Politik- und Theaterwissenschaftler meist jahrelang recherchiert und dabei auch Unbequemes ans Tageslicht befördert. Aufgewachsen ist der heute 64-Jährige im Kremser Stadtteil Lerchenfeld. "Ein Ingenieurssohn unter Arbeiterkindern", sagt Erwin Riess, der sich den Respekt der Gleichaltrigen "erst durch Prügeleien erarbeiten musste". Nach einem Rückenmarkstumor ist der Politik- und Theaterwissenschaftler selbst Rollstuhlbenutzer, er war lange Referent für behindertengerechtes Bauen im Wirtschaftsministerium, ist Theaterautor, Universitätslektor und engagiert sich in der Behindertenpolitik.<br />
<br />
Gestaltung: Bea Sommersguter</i>
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2021-11-02T15:42:00Z
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Josef Váchals blutiger Roman
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022686404/
<i>Damals war der Zucker nämlich noch nicht erfunden gewesen, da derselbe zum ersten Male im sechsundsechzigsten Kriege aus dem Knochen todter Preußen ausgekocht worden war.</i><br />
<br />
Josef Váchals erstmals in Kleinstauflage 1924 erschienener <i>blutiger Roman</i> hat so schöne Sätze wie diesen anzubieten; der Autor selbst war ein besonders durchgeknalltes Exemplar der Spezies Mensch, politisch teils völlig jenseitig, Dank sei aber dem Kētos-Verlag und Ondřej Cikán, diesen idealen Schundroman aufwändig kommentiert und gestaltet ins Deutsche übertragen zu haben!<br />
<br />
Váchal, Josef: Der blutige Roman. Versuch um den Typus des idealen Schundromans. Wien/Prag: Kētos, 2019, Zitat S. 156<br />
<br />
Verlags-Info: <a href="https://www.ketos.at/2017/10/josef-vachal-der-blutige-roman.html">https://www.ketos.at/2017/10/josef-vachal-der-blutige-roman.html</a>
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2021-10-06T06:53:00Z
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Neu erschienen: Erwin Riess - Herr Groll und die Wölfe von Salzburg
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022686372/
Erfreulicherweise gibt es einen neuen Groll-Roman von Erwin Riess zu lesen, des Titels <i>Herr Groll und die Wölfe von Salzburg</i> - ein Vorabdruck wurde bereits im aktuellen Augustin veröffentlicht, zusätzlich gibt es dort auch ein <a href="https://augustin.or.at/floridsdorf-ist-nicht-die-welt/">Porträt von Erwin Riess</a>.<br />
<br />
Riess, Erwin: Herr Groll und die Wölfe von Salzburg. Salzburg: Otto Müller Verlag, 2021, Verlagsinfo: <a href="https://www.omvs.at/buch/herr-groll-und-die-woelfe-von-salzburg/">https://www.omvs.at/buch/herr-groll-und-die-woelfe-von-salzburg/</a><br />
<br />
Kurzbeschreibung:<br />
<br />
<i>Dringende Ermittlungen führen Groll und seinen Gefährten, den Dozenten, nach Salzburg. Die Mutter des Dozenten, Fabrikantin und Festspielliebhaberin, vermisst ihren langjährigen Freund, einen Engländer, der im Vorstand eines weltumspannenden Rohstoffkonzerns sitzt. Sie befürchtet eine Entführung. In der Woche vor Beginn der Festspiele ereignen sich seltsame Dinge: Sowohl im Innergebirg, in Werfen und Golling, als auch in der Stadt Salzburg tauchen am Domplatz, am Schloss Leopoldskron und an anderen touristischen Hotspots lebensgroße Puppen auf. Sie tragen englische Sakkos, manche sind ohne Kopf, aber alle haben ein „Salzburg Manifesto“ bei sich. Eine radikal-ökologische amerikanische Gruppe namens „Deep Green Revolution“ erklärt der umweltvernichtenden Großindustrie und dem Luxuskonsum den Krieg. Während das Festspielpublikum und die Medien noch rätseln, ob es sich um eine Werbeaktion der Festspiele handeln könnte, tauchen übel zugerichtete menschliche Leichen auf. Panik breitet sich in der Stadt aus. Die Behörden tappen im Dunkeln. Schließlich verschwindet auch noch die Mutter des Dozenten. Groll ermittelt fieberhaft und stößt auf eine heiße Spur, die tief in der Vergangenheit – in der Blütezeit erzbischöflicher Herrschaft – wurzelt. Ein Roman, der die Salzburger Gegenwart und Geschichte zu einem furiosen Finale verknüpft.</i>
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2021-10-04T08:34:00Z
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Ö1-Porträt von Ronald M. Schernikau
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022686339/
Diesen Monat ist der 30. Todestag von Ronald M. Schernikau zu begehen, Ö1 sendet aus diesem Anlass am 17.10.2021 das von Johanna Tirnthal gestaltete Feature <a href="https://oe1.orf.at/programm/20211017/655514/Oe1-Kunstsonntag-Tonspuren">Die Schönheit. Porträt zum 30. Todestag des kommunistischen Schriftstellers Ronald M. Schernikau</a>. Bereits am Tag zuvor wird das Feature von <a href="https://www.wdr.de/programmvorschau/wdr3/sendung/2021-10-16/50032086/wdr-3-kulturfeature.html">WDR 3</a> ausgestrahlt.
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2021-10-01T07:03:00Z
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No numbers. No anything - Wer kennt große Flohliteratur?
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022684943/
Für die Erforschung der Kulturtechnik der Nummerierung mag Herman Melvilles 1851 erschienener monströser <i>Moby-Dick</i> nicht allzu ertragreich nutzbar sein, aber immerhin, dank des Kommentars zur von Matthias Jendis besorgten Übersetzung weiß ich nun, dass Melville während einer Reise nach Konstantinopel am 11. Dezember 1856 über dessen Gassenwirrwarr folgenden Eintrag verfertigte: <i>Just like getting lost in a wood. No plan to streets. Pocket-compass. Perfect labryth. Narrow. Close, shut in. If you could get up into tree. Soar out of the maze. But no. No names to the streets no more than to natural allies among the groves. No numbers. No anything.</i> (Numbers wurde allerdings mit Zahlen übersetzt: <i>Als wenn man sich im Wald verirrt. Straßen völlig planlos angelegt. Taschenkompaß. Ein volkommenes Labyrinth. Schmal. Eng, eingeschlossen. Wenn man nur irgendwo aufentern könnte, (...) Straßen ebenso ohne Namen wie die Wege zwischen den Wäldchen. Keine Zahlen. Kein nichts.</i> (Kommentar S.973) <br />
<br />
Mein besonderes Interesse weckte allerdings folgende Passage in Kapitel 104 <i>Der Wal als Fossil</i>, S.702: <br />
<i>Wollt ihr ein großes Buch schreiben, müßt ihr ein großes Thema wählen. Nie wird jemand etwas Großes und Dauerhaftes über den Floh schreiben, wiewohl es viele geben mag, die das versucht haben.</i> (Im englischen Original: <i>To produce a mighty book, you must choose a mighty theme. No great and enduring volume can ever be written on the flea, though many there be who have tried it.</i> - Leider verschweigt der Kommentar, ob Melville sich hier auf konkrete Flohliteratur bezog bzw. ob in Nachfolge zu dieser Passage solche dann tatsächlich versucht wurde zu verfassen - ob hier Peter Plener weiter weiß?<br />
<br />
Melville, Herman: Moby-Dick. Roman. Übersetzung von Matthias Jendis. München: dtv 14613, 3. Aufl., 2020.
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2021-07-11T21:15:00Z
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Michael Scharang 80
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022681591/
Michael Scharang wird heute 80 - die adäquate Art ihm zu gratulieren ist, seine Texte zu lesen, z.B. den in der <a href="https://www.magglance.com/Magazine/873e266b7adc338133eea07f1ca449fe/">Zukunft (2020/10, S.32-38)</a> erschienenen Vorabdruck seines Romans "Der Esel".
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2021-02-03T08:27:00Z
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Vorabdruck von Michael Scharangs "Der Esel"
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022681184/
Zumindest ein Teil der Wochenendlektüre ist gesichert: Eine demnächst in Print erscheinende Ausgabe der "Zukunft" (S.32-38) enthält einen Vorabdruck von Michael Scharangs kommenden Roman "Der Esel"; Lesen schon jetzt möglich unter <a href="https://www.magglance.com/Magazine/873e266b7adc338133eea07f1ca449fe/">https://www.magglance.com/Magazine/873e266b7adc338133eea07f1ca449fe/</a>
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2021-01-16T09:30:00Z
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Protipp für Rechtsextreme
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022680258/
Da sich heute vor 50 Jahren Herr Mishima den Bauch aufschlitzte: Protipp für alle Rechtsextremen, die ihrem Idol nachfolgen wollen, gefunden in Thomas Wagners "Die Angstmacher".<br />
<br />
<img width="790" alt="Mishima" title="" src="https://static.twoday.net/adresscomptoir/images/Mishima.jpg" height="217" />
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2020-11-25T08:17:00Z
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Radio Dispositiv-Interview mit Richard Schuberth zum Bus nach Bingöl
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022679541/
Herbert Gnauer hat für sein Radio Dispositiv Richard Schuberth zu dessen neuen Roman <a href="https://www.drava.at/buch/bus-nach-bingoel/">Bus nach Bingöl</a> interviewt, heute wurde das Gespräch auf <a href="https://o94.at/programm/sendung/id/1701464">Radio Orange</a> ausgestrahlt.
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2020-10-19T09:38:00Z
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40 Bücher später - Gespräch mit Dietmar Dath anlässlich dessen 50er
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022679470/
Dietmar Dath wurde heuer 50, das fürs Frühjahr angesetzte Symposion wurde nun ein halbes Jahr später aus dem Brechthaus gestreamt [<a href="https://www.jungewelt.de/artikel/388397.literatur-so-was-wie-hoffnung.html">Bericht</a>]. Ein im Rahmen der Tagung von Adreas Platthaus geführtes Gespräch kann nachgesehen werden, es trägt den schönen Titel <a href="https://lfbrecht.de/mediathek/40-buecher-spaeter-gespraech-ueber-leben-werk/">40 Bücher später: Gespräch über Leben & Werk</a>. Ich gratuliere mit dem Wunsch, dass die Zahl der von Dath publizierten Bücher dreistellig werde und er selbst in regelmäßigen Abstände instruktive, kurze Wegweiser durch seine verästelte Textlandschaft verfasse!
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2020-10-15T08:36:00Z
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Besprechung von Herwegh-Biographie im ND
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022678983/
Der deutsche Schriftsteller Georg Herwegh (1817-1875) ist mir nicht zuletzt auch deswegen ein Begriff, weil nach ihm nicht nur ein Wiener Gemeindebau, sondern auch der famose Rosenpark offiziell benannt ist (dazu <a href="https://augustin.or.at/wp-content/uploads/2018/12/augustin_464_fertig_klein.pdf">Augustin Nr.464, S.21</a> [PDF]). Nun ist eine umfangreiche Biographie über ihn erscheinen, die diese Woche im <a href="https://www.neues-deutschland.de/artikel/1142037.germania-mir-graut-vor-dir.html">ND</a> positiv besprochen wurde.<br />
<br />
Reinhardt, Stephan: Georg Herwegh. Seine Zeit - unsere Geschichte. Göttingen: Wallstein, 2020. [<a href="https://www.wallstein-verlag.de/9783835338074-georg-herwegh-eine-biographie.html">Verlags-Info</a>]
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2020-09-25T07:52:00Z
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Österreich im Jahre 2020
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022677638/
Seit fünfzig Jahren eine kommunistische Monarchie, eingebettet in einen europäischen Staatenbund (ohne Großbritannien), das Militär abgeschafft, die Wirtschaft vernünftig organisiert ohne Privateigentum und Geld - so die 1893 <a href="http://www.literature.at/viewer.alo?objid=719&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=1">erstmals</a> publizierte Utopie des Anwalts Josef von Neupauer, die nun bei <a href="https://www.luftschacht.com/produkt/josef-von-neupauer-oesterreich-im-jahre-2020/">Luftschacht</a> neu aufgelegt wurde. Erfahren davon habe ich dank dieser <a href="https://www.jungewelt.de/artikel/382860.literatur-es-geht-auch-vern%C3%BCnftig.html">Rezension</a> (Paywall), da ist wohl eine umgehende Bestellung beim <a href="https://www.literaturbuffet.com/">Literaturbuffet</a> dringend nötig!
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2020-07-24T10:43:00Z
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