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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Arbeit

Freitag, 18. September 2009

Alessandro Stanziani: The Traveling Panopticon

In der aktuellen Ausgabe von CSSH ist folgender Artikel erschienen:

Stanziani, Alessandro: The Traveling Panopticon: Labor Institutions and Labor Practices in Russia and Britain in the Eighteenth and Nineteenth Centuries, in: Comparative Studies in Society and History, 51.2009, S.715-741.
doi:10.1017/S0010417509990119

Das Abstract lautet wie folgt:

Between 1780 and 1787 Samuel and Jeremy Bentham were asked to manage a large Russian estate owned by Prince Grigorii Potemkin, one of the closest advisors of Catherine II. They had to face two related but distinct problems: Russian peasants were unskilled, while British skilled workers and supervisors were hard to control. It was the problem of controlling skilled English workers in Russia (and not the Russian serfs) that led the Bentham brothers to reflect on the relation between free and forced labor, and then between labor and society. Before and after Foucault, the Panopticon has been seen as a response to social deviance, and in relation to prisons and the emergence of a global surveillance system in modern societies. According to Foucault, the Panopticon is not just a model for institutions, but something whose principles are those of power in society at large. I want to challenge this view by arguing that the Panopticon project actually was a system for controlling wage labor, which drew inspiration from a particular image of Russian serfdom and from the Bentham brothers' experiences in that country. Those experiences have been the subject of several papers and books. The first aim of this paper is not to recall these, but rather to integrate them into a broader intellectual debate. In particular, I will evoke the origins of the Benthams' experiences in Russian, British, and European debates of the period about the legal status of labor. The way that “western” thought conceived of labor in general and positioned itself vis-à-vis Russia necessitates a reexamination of the thesis that the principal schools of western thought were misunderstood in Russia. I will argue, instead, that Russian authors and reformers relied on ambiguities in western thinking about labor when they advanced their own images of serfdom and proposals for reform.

Montag, 2. Juni 2008

Kurswechsel zu Prekarisierung

Die aktuelle Ausgabe (1/2008) von Kurswechsel. Zeitschrift für gesellschafts-, wirtschafts- und umweltpolitische Alternativen beschäftigt sich mit dem Thema Prekarisierung und kritische Gesellschaftstheorie.

Aus dem Inhalt:

Christoph Reinprecht: Prekarisierung und die Re-Feudalisierung sozialer Ungleichheit

Maria do Mar Castro Varela: Prekarisierte Akademikerin = Undokumentierte Migrantin?

Bettina Haidinger: Prekarität mit Geschichte: Die Care-Ökonomie der Privathaushalte

Martin Schürz: Pierre Bourdieus Ungleichheitssoziologie und Amartya Sens Fähigkeitenansatz: unterschiedliche Perspektiven auf gesellschaftliches Leid

Barbara Eder: Prekarität, Proletarität, ,neue Unterschicht’ ? Dis/Kontinuitäten divergierender Bezeichnungspraxen im Kontext aktueller Prekarisierungsdiskurse

Julia Edthofer: Lernen, das Richtige im Falschen zu versuchen – politische Selbstorganisation als Teil radikaler Demokratie

Johanna Muckenhuber: Das Erleben überlanger Arbeitszeiten durch Solo-Selbstständige als Ergebnis eines erwerbszentrierten Deutungssystems und neoliberaler Gouvernementalität

Montag, 26. Mai 2008

Prekarisierungsforschung in der Schweiz

Gleich zwei interessante Bildungs-Angebote zu Prekarisierung hat die Schweiz anzubieten: Zum einen läuft noch bis Anfang Juni in der Zürcher Shedhalle in der Roten Fabrik die Projektreihe Work to do! Selbstorganisation in prekären Arbeitsbedingungen (vgl. einen Bericht in der Jungle World). In Luzern wiederum findet 6./7. Juni 2008 das Symposium Prekarität und Protest statt. [via Kulturwissenschaftliche Technikforschung]

Freitag, 11. April 2008

START-Projekt: Die Erzeugung von Arbeit

Im Forschungsnewsletter der Universität Wien wird das von Sigrid Wadauer geleitete START-Projekt Die Erzeugung von Arbeit vorgestellt.

Freitag, 22. Februar 2008

Namenstag der Santa Precaria

Der 29. Februar ist der Namenstag der Santa Precaria und wird als Aktionstag gegen Prekarisierung begangen; in Wien gibt es an diesem Tag zwischen 10 und 13 Uhr an der Ecke Favoritenstraße - Viktor-Adler-Markt einen Altar der Heiligen Precaria samt Kondolenzbuch, Infostände der Organisationsplattform ‘Freunde der Precaria’, SambaATTAC, Straßentheater der Gruppe “dastheater” und einen Medienrundgang mit den Sprechern einiger teilnehmender Organisationen. Weitere Informationen unter Santa Precaria und Sankt Precarius.

Dienstag, 19. Februar 2008

Eliteuni versus Arbeitsbewegungsgeschichte

Nicht wirklich verwunderlich: Eine Eliteuni wie die FU Berlin ist sich zu fein für eine pöbelige Zeitschrift zur Arbeiterbewegungsgeschichte - nämlich Internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung (IWK) - und setzt deren Redaktion vor die Tür. Mehr dazu hier.

Donnerstag, 24. Mai 2007

KultuRRevolution zu Prekarität

Die aktuelle Ausgabe von KultuRRevolution – Zeitschrift für angewandte Diskurstheorie beschäftigt sich mit Prekarität. Aus dem Inhalt:

Robert Castel: Jenseits der Lohnarbeit und unterhalb der Beschäftigung (emploi)? Die Institutionalisierung des Prekariats

Patrick Ciongolani: Wird die Prekarität ein neues Leitmodell der Arbeit?

Jürgen Link: Flexibilisierung minus Normalität gleich Prekarität

Malte Krückels: Macht das Internet das computeralphabetisierte Prekariat zur Bohème?

Montag, 7. Mai 2007

Kritik der Kreativität

Kritik der Kreativität heißt ein kürzlich erschienener, von Gerald Raunig und Ulf Wuggenig bei Turia+Kant herausgegebener Sammelband, der die neoliberale Rede von den Creative Industries und dem KünstlerInnen-Dasein als Vorbild für die Arbeitsbiographien möglichst vieler kritisch analysiert; insgesamt fand ich den Band allerdings bis auf ein paar Beiträge (u.a. von Angela McRobbie und Monika Mokre) nicht sonderlich interessant. Erhellender ist da schon eine Artikelserie zur neoliberalen Klassentheorie (Teil 1, Teil 2, Zusatz 1, Zusatz 2) von Thomas Wagner, die sich mit den in den letzten Jahren erschienenen Büchern der KreativitätsideologInnen Richard Florida, Adrienne Göhler (vgl. auch hier), Matthias Horx und Sascha Lobo/Holm Friebe auseinandersetzt. Es ist wohl anzunehmen, dass in Zukunft (tw. geschieht dies ohnehin schon jetzt) diese Texte im Politsprech von Grünen, Sozialdemokratie und Konservativen rauf und runter zitiert werden.

Montag, 30. April 2007

Bündnis zwischen Wischmob und Laptop?

Passend zum morgigen 1. Mai bringt Telepolis einen Beitrag zur Karriere des Begriffs Prekariat.

Donnerstag, 26. April 2007

Das unternehmerische Selbst

Ein spannendes Buch ist vor kurzem als stw erschienen:

Bröckling, Ulrich: Das unternehmerische Selbst. Soziologie einer Subjektivierungsform. Fankfurt am Main: Suhrkamp stw 1832, 2007.

Die Verlagsankündigung lautet wie folgt: Die Maxime »Handle unternehmerisch!« ist der kategorische Imperativ der Gegenwart. Ein unternehmerisches Selbst ist man nicht, man soll es werden. Und man wird es, indem man sich in allen Lebenslagen kreativ, flexibel, eigenverantwortlich, risikobewußt und kundenorientiert verhält. Das Leitbild ist zugleich Schreckbild. Was alle werden sollen, ist auch das, was allen droht. Der Wettbewerb unterwirft das unternehmerische Selbst dem Diktat fortwährender Selbstoptimierung, aber keine Anstrengung vermag seine Angst vor dem Scheitern zu bannen. Ulrich Bröcklings grundlegende soziologische Studie nimmt diese Ambivalenz in den Blick und spitzt sie zu einer Diagnose der gegenwärtigen Gesellschaft zu.

Vielleicht lässt sich dieses Buch ja auch als Selbstmanagement-Ratgeber gebrauchen ;-)