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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Adressbueros

Samstag, 14. Februar 2015

Leporello und Welt zu den "ersten Suchmaschinen"

Gestern sendete Ö1-Leporello ein paar Minuten über die ersten Suchmaschinen, heute wird es von Marc Reichwein in der Welt rezensiert. Er bescheinigt dem Band [s]ehr schön und in leicht bekömmlichen Kapitelchen geschrieben zu sein, ein luzider Episodenführer durch mehrere Jahrhunderte Informationsvermittlung, gleichermaßen mit einer charmant unzeitgemäßen Konzeption von Suchmaschinen und ein hochaktuelles Buch.

Donnerstag, 5. Februar 2015

Radio-Interviews zu den "Ersten Suchmaschinen"

Gestern wurde ich in der Sendung "Lesart" des Deutschlandradio Kultur zu den "Ersten Suchmaschinen" interviewt (mp3), heute ist ab 11 Uhr das Nordwestradio von Radio Bremen dran.

Montag, 2. Februar 2015

Frisch erschienen: Die ersten Suchmaschinen

Tantner_DieErstenSuchmaschinen_200Meine Habil ist nun Papier geworden, seit letzter Woche ist die bei Wagenbach erschienene Buchfassung erhältlich, und sie wurde schwupps auch schon in der FAZ (30.1.2015, S. 10) besprochen, die sie als nahe an den Quellen bleibender und gerade deshalb kurzweilig zu lesender Darstellung auch als Wochenendlektüre (FAZ, 31.1.2015, S. 12) empfiehlt.

Tantner, Anton: Die ersten Suchmaschinen. Adressbüros, Fragämter, Intelligenz-Comptoirs. Berlin: Wagenbach, 2015.
ISBN 978-3-8031-3654-1, 176 Seiten, Preis 19,90 € [DE], 20,50 € [AT], Verlags-Info

Was heute Suchmaschinen samt Dating-Apps, Tauschbörsen, Finanzmakler, Jobcenter und Auktionsplattformen übernehmen, versprach in der Frühen Neuzeit eine Institution zu leisten: das Adressbüro. Wer etwas kaufen oder verkaufen wollte, Arbeit, Wohnung, eine Dienstbotin oder einen Arzt suchte oder zu vermitteln hatte, konnte dort sein Anliegen gegen Gebühr in ein Register eintragen lassen oder Auszüge aus diesem Register erhalten. Solche Adressbüros gab es in vielen europäischen Städten, etwa in Paris das Bureau d’adresse, in London die registry oder intelligence offices, in der Habsburgermonarchie die Frag- und Kundschaftsämter und in anderen deutschsprachigen Städten Adresscomptoirs und Berichthäuser.
Das Buch liefert eine Geschichte des Suchen und Findens von Information aus der Perspektive einer Gegenwart, in der wir ohne Google kaum mehr leben zu können glauben und zugleich Privacy und Datenschutz zentrale Anliegen sind.

Eine erste Buchpräsentation kann ich auch schon ankündigen:

Zeit: Mi, 25.3.2015, 18:30
Ort: Lesesaal der Fachbereichsbibliothek Geschichte, Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien

Ablauf:

Karl Vocelka: Moderation und Einleitung

Anton Tantner: Zum Buch

Astrid Mager: Alternative Suchmaschinen und deren Ideologien

Freitag, 12. Dezember 2014

Adressbüros-Habil "Die ersten Suchmaschinen" erscheint bei Wagenbach

Tantner_Suchmaschinen_Cover_klAch wie schön, ich werde zum Koautor von Arlette Farge, Ulrike Meinhof, Gracchus Babeuf, Peter Brückner, Peter Burke, Ingeborg Bachmann, Natalie Zemon Davis, Carlo Ginzburg, Pier Paolo Pasolini, Boris Vian und Albert Soboul, denn: Kommenden Jänner [österreichisch für: Januar] erscheint eine überarbeitete und gekürzte Version meiner Habilitationsschrift bei Wagenbach; die Eckdaten:

Tantner, Anton: Die ersten Suchmaschinen. Adressbüros, Fragämter, Intelligenz-Comptoirs. Berlin: Wagenbach, erscheint Januar 2015.
176 Seiten. 1,7 x 2,5 cm. Gebunden mit Schutzumschlag
19,90 €
ISBN 978-3-8031-3654-1
http://www.wagenbach.de/buecher/demnaechst-erscheinen/titel/985--die-ersten-suchmaschinen.html

Ankündigungstext:
Der Historiker Anton Tantner erzählt die Geschichte derer, die nicht zueinander kommen, weil sie nicht voneinander wissen. Und wie dem abgeholfen wurde. Dahinter steht die Frage: Wie war die Gesellschaft vor ein paar hundert Jahren organisiert, und wie ist sie es heute?

Was heute Dating- Apps, Tauschbörsen, Finanzmakler, Jobcenter und Carsharing- Anbieter übernehmen, leistete früher eine einzige Institution: das Adressbüro. Wer im 17. Jahrhundert etwas kaufen oder verkaufen wollte, Arbeit, Wohnung, ein Hausmädchen oder einen Arzt suchte oder zu vermitteln hatte, konnte dort sein Anliegen gegen Gebühr in ein Register eintragen lassen oder Auszüge aus diesem Register erhalten. Solche Adressbüros gab es in vielen europäischen Städten, etwa in London die registry oder das intelligence office, in der Habsburgermonarchie die Frag- und Kundschaftsämter und in anderen deutschsprachigen Städten Adresscomptoirs und Berichthäuser.
Anton Tantner schreibt eine Ideengeschichte des Sammelns, Organisierens und Weitergebens von Informationen und Wissen – aus der Perspektive unserer Gegenwart, in der wir ohne google kaum mehr leben können, social media scheinbar alles und – andererseits – Datenschutz ein zentrales Thema ist. Dass man aber die richtige Form für das Vermitteln von Information kaum unterschätzen kann, beweist Tantners eigener, bisweilen vergnügt erzählender Stil.

Montag, 29. September 2014

Recherchen zu ungarischen Fragämtern 2

Die letzten zwei Wochen habe ich wieder (vgl.) in Budapest verbracht, wo ja nicht nur Ganz- und HalbfaschistInnen ihr Unwesen treiben, sondern auch die wunderbaren Ruinenkneipen besucht werden wollen. Ich habe weiter zu den ungarischen Fragämtern recherchiert, und bin nun wieder etwas klüger geworden: Herr Anton Martin etwa, Direktor des Preßburger Fragamts und der dortigen Sesselträger, inserierte im Pester Intelligenz-Blatt (verfasst übrigens von einem gewissen Johann Gottfried Zehentner) vom 14.2.1781 seine Tragsesselunternehmung in Pest, und seine Preßburger Träger besorgten auch - sehr zum Missfallen der dortigen Postdirektion - diverse Botendienste. Überhaupt, die Sesselträger: Spannendes Thema mit vielen Berührungspunkten zu städtischen Informationsdienstleistungen: Der 1790 in Pest tätige Betreiber der Sänftenträger namens Johann Gleixner betrieb auch ein Lektürekabinett.

Samstag, 19. Juli 2014

Recherchen zu ungarischen Fragämtern

Die letzten Tage habe ich in Budapest verbracht, um im Ungarischen Nationalarchiv zu den Fragämtern in Pressburg, Ofen und Pest in den 1780er Jahren zu recherchieren. Viel erfahren habe ich nicht, aber immerhin weiss ich nun, dass Anton Martin - Betreiber des kurzlebigen, von 1781 bis 1783 bestehenden Pressburger Fragamts - Vorsteher der Pressburger Sesselträger war und zugleich mit dem Fragamt einen Plan für eine Kleine Post einreichte, der allerdings nicht bewilligt wurde.
Demnächst werde ich wieder mal nach Budapest schauen, um mir in der dortigen Nationalbibliothek diverse Intelligenzblätter aus der Zeit 1780-1850 anzusehen.

Magyar Országos Levéltár, C 43, Archiv des Statthaltereirates, Acta secundum referentes, 1780 - Balogh - F. 92

Zum Pressburger Fragamt siehe bisher:

Tantner, Anton: Das Pressburger Frag- und Kundschaftsamt des Anton Martin, 1781-1783, in: Hungarian Studies, 25.2011/1, S. 127-142.
http://phaidra.univie.ac.at/o:105526

Recherchen zu ungarischen Fragämtern 2:
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1011169403/

Mittwoch, 19. Februar 2014

SN zu den Adressbüros

Heute berichten die Salzburger Nachrichten über mein Adressbüro-Projekt.

Donnerstag, 28. November 2013

Haarlems Dagblad über Society of the Query

Das Haarlems Dagblad (Zugang über Google Cache) hat über die vor drei Wochen in Amsterdam abgehaltene Konferenz Society of the Query berichtet, und ich lerne daraus, dass Adressbüros bzw. Fragämter auf niederländisch als Vragenwinkel bezeichnet werden.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Einladung zum Vortrag über den Wiener Barometermacher Jakob Bianchi, VHS Urania, 14.10.2013, 17 Uhr

Am Montag, den 14. Oktober 2013 halte ich meinen Vortrag zum famosen Herrn Bianchi in der VHS Wiener Urania, wer ihn noch nicht gehört hat, kann sich gerne bis 7. Oktober dort anmelden!

Vortragstitel: Das Comptoir des Barometermachers. Suchen und Finden im Alten Wien
Vortragender: Anton Tantner

Zeit: Montag, 14.10.2013, 17–18:30 Uhr
Eintritt 6 €, mit Science Card gratis

Ort: VHS Wiener Urania, 1010 Wien, Uraniastraße 1

Abstract:
Ferdinand Raimund hätte den Barometermacher Jakob Bianchi (1732–1785) nicht besser erfinden können; dessen "Realzeitungscomptoir" sollte die Wienerinnen und Wiener bei der Informationssuche unterstützen, genau so wie es Auskunftsbüros, Lohnlakaien und Hausmeister gab, die als "Alt-Wiener Suchmaschinen" betrachtet werden können und die im Zentrum dieses Vortrags stehen.

Anmeldung:
https://www.vhs.at/vhs01_suche.html?suche=tantner&suche_submit=suchen&tx_indexedsearch[sword]=tantner&suche_all=0

Samstag, 14. September 2013

Adressbüro-Aufsatz in Morgen-Glantz

Um ein wohl nicht allzu bekanntes Periodikum handelt es sich bei Morgen-Glantz. Zeitschrift der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft, deren diesjährige Ausgabe 23/2013 vor kurzem erschienen ist. Sie enthält folgenden Aufsatz von mir, den ich hoffentlich mal auch als PDF nachreichen werde können:

Tantner, Anton: Zwischen Kommerzium und Gelehrsamkeit: Adressbüros als Stätten der Informations- und Wissensvermittlung im 17. Jahrhundert, in: Morgen-Glantz. Zeitschrift der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft, 23.2013, S. 45–57.

Infos sowie Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift:
http://www.peterlang.com/index.cfm?event=cmp.ccc.seitenstruktur.detailseiten&seitentyp=produkt&pk=76774&cid=5&concordeid=431305