FU Berlin: Querelen um die Berufung des Historikers Albert Scharenberg
SPOn und ND berichten über den Fall des Nordamerika-Historikers und Politologen Albert Scharenberg, dessen Berufung auf eine Junior-Professur vom Präsidium der Freien Universität Berlin blockiert wird. Der angebliche Grund: Mit seinen 42 Jahren wäre Scharenberg zu alt für die Stelle; KritikerInnen vermuten allerdings, dass politische Gründe eine Rolle spielen, da Scharenberg dem Uni-Präsidenten zu links ist, arbeitet er doch im Kuratorium der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit.
Das Argument mit dem Alter ist nun wirklich verwunderlich: In einem Wissenschaftssystem, in dem man bis so circa Mitte 40 zum Nachwuchs zählt (unvergessen die Sektion des Deutschen Historikertags "Junge Historiker stellen sich vor", in der ergraute Privatdozenten ihre Themen präsentierten), ist man mit 42 doch noch geradezu ein Jungspund, nicht wahr?
Nachtrag: Auch die Berliner Morgenpost berichtet.
Das Argument mit dem Alter ist nun wirklich verwunderlich: In einem Wissenschaftssystem, in dem man bis so circa Mitte 40 zum Nachwuchs zählt (unvergessen die Sektion des Deutschen Historikertags "Junge Historiker stellen sich vor", in der ergraute Privatdozenten ihre Themen präsentierten), ist man mit 42 doch noch geradezu ein Jungspund, nicht wahr?
Nachtrag: Auch die Berliner Morgenpost berichtet.
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HistorikerInnen - Do, 13. Sep. 2007, 09:58