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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Mittwoch, 6. Oktober 2021

Josef Váchals blutiger Roman

Damals war der Zucker nämlich noch nicht erfunden gewesen, da derselbe zum ersten Male im sechsundsechzigsten Kriege aus dem Knochen todter Preußen ausgekocht worden war.

Josef Váchals erstmals in Kleinstauflage 1924 erschienener blutiger Roman hat so schöne Sätze wie diesen anzubieten; der Autor selbst war ein besonders durchgeknalltes Exemplar der Spezies Mensch, politisch teils völlig jenseitig, Dank sei aber dem Kētos-Verlag und Ondřej Cikán, diesen idealen Schundroman aufwändig kommentiert und gestaltet ins Deutsche übertragen zu haben!

Váchal, Josef: Der blutige Roman. Versuch um den Typus des idealen Schundromans. Wien/Prag: Kētos, 2019, Zitat S. 156

Verlags-Info: https://www.ketos.at/2017/10/josef-vachal-der-blutige-roman.html

Montag, 4. Oktober 2021

Neu erschienen: Erwin Riess - Herr Groll und die Wölfe von Salzburg

Erfreulicherweise gibt es einen neuen Groll-Roman von Erwin Riess zu lesen, des Titels Herr Groll und die Wölfe von Salzburg - ein Vorabdruck wurde bereits im aktuellen Augustin veröffentlicht, zusätzlich gibt es dort auch ein Porträt von Erwin Riess.

Riess, Erwin: Herr Groll und die Wölfe von Salzburg. Salzburg: Otto Müller Verlag, 2021, Verlagsinfo: https://www.omvs.at/buch/herr-groll-und-die-woelfe-von-salzburg/

Kurzbeschreibung:

Dringende Ermittlungen führen Groll und seinen Gefährten, den Dozenten, nach Salzburg. Die Mutter des Dozenten, Fabrikantin und Festspielliebhaberin, vermisst ihren langjährigen Freund, einen Engländer, der im Vorstand eines weltumspannenden Rohstoffkonzerns sitzt. Sie befürchtet eine Entführung. In der Woche vor Beginn der Festspiele ereignen sich seltsame Dinge: Sowohl im Innergebirg, in Werfen und Golling, als auch in der Stadt Salzburg tauchen am Domplatz, am Schloss Leopoldskron und an anderen touristischen Hotspots lebensgroße Puppen auf. Sie tragen englische Sakkos, manche sind ohne Kopf, aber alle haben ein „Salzburg Manifesto“ bei sich. Eine radikal-ökologische amerikanische Gruppe namens „Deep Green Revolution“ erklärt der umweltvernichtenden Großindustrie und dem Luxuskonsum den Krieg. Während das Festspielpublikum und die Medien noch rätseln, ob es sich um eine Werbeaktion der Festspiele handeln könnte, tauchen übel zugerichtete menschliche Leichen auf. Panik breitet sich in der Stadt aus. Die Behörden tappen im Dunkeln. Schließlich verschwindet auch noch die Mutter des Dozenten. Groll ermittelt fieberhaft und stößt auf eine heiße Spur, die tief in der Vergangenheit – in der Blütezeit erzbischöflicher Herrschaft – wurzelt. Ein Roman, der die Salzburger Gegenwart und Geschichte zu einem furiosen Finale verknüpft.

Freitag, 1. Oktober 2021

Ö1-Porträt von Ronald M. Schernikau

Diesen Monat ist der 30. Todestag von Ronald M. Schernikau zu begehen, Ö1 sendet aus diesem Anlass am 17.10.2021 das von Johanna Tirnthal gestaltete Feature Die Schönheit. Porträt zum 30. Todestag des kommunistischen Schriftstellers Ronald M. Schernikau. Bereits am Tag zuvor wird das Feature von WDR 3 ausgestrahlt.

Montag, 27. September 2021

Über die Verwendung von Exposés

In ihrem auch sonst sehr lesenswerten, erstmals 1974 erschienenem Roman Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura ist folgender dialektischer Vorschlag zur Verwendung von Exposés zu finden; gilt in diesem Fall für den literarischen Bereich, vielleicht hat sich seither schon wer gefunden, die/der dies auf Exposés im Studien- bzw. Wissenschaftsbetrieb umformuliert hat:

1. Theoretische Grundlagen des Verbesserungsvorschlags (These)

Romanexposés sind unnötig. Denn Schriftsteller, die sich dran halten, sind keine. (...)

2. Praktische Grundlagen des Verbesserungsvorschlags (Antithese)

Romanexposés sind nötig. Denn Verleger, die keine verlangen, sind keine (mehr).

3. Schlußfolgerung (Synthese)

Der dialektische Verlag macht aus der Not eine Tugend und bemißt die Honorare nach dem Abweichgrad (AG). Der Abweichgrad beschreibt die Differenz zwischen Exposé und Druckmanuskript. Je höher der Abweichgrad, desto höher das Honorar.


Morgner, Irmtraud: Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura. München: Luchterhand, 2010, Ebook, 8. Buch, 8. Kapitel.

Freitag, 10. September 2021

Save the date: Symposion zu 250 Jahre Hausnummerierung, 20.-22.10.2021

Ob Corona diesmal die Abhaltung des schon zweimal verschobenen Symposions zulassen wird? Nun, es bleibt spannend!

Tagung: Hausnummerierung und urbane Moderne. 250 Jahre Hausnummerierung in der Habsburgermonarchie

Bilanz und Perspektiven der Erforschung einer unscheinbaren Kulturtechnik

Wien, 20.-22.10.2021

Programm:

https://www.geschichte-wien.at/veranstaltung/tagung-250-jahre-hausnummerierung-in-der-habsburgermonarchie-bilanz-und-perspektiven-der-erforschung-einer-unscheinbaren-kulturtechnik/

Mittwoch, 1. September 2021

Manfred Mugrauer über das schönste Fest Wiens

Seit 1946 veranstaltet die KPÖ in Wien das Volksstimmefest; für eben diese Volksstimme hat Manfred Mugrauer nun eine kurze Geschichte dieses schönsten Fest Wiens verfasst.

Freitag, 27. August 2021

Lesung beim Linken Wort am Volksstimmefest, 5.9.2021 15h

Dieses Jahr lese ich erstmals beim Linken Wort am Volksstimmefest, und zwar am Sonntag, 5. September 15 Uhr - wer wissen möchte, was denn ein österreichischer Patriot ist und warum es sich bei Kommunismus um eine österreichische Erfindung handelt, sei herzlich eingeladen!

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Montag, 16. August 2021

Radio France: Vierteilige Serie über Louise Michel

Radio France sendet ab heute eine vierteilige Serie über Louise Michel, Dauer jeweils eine Stunde. Infos unter https://www.franceculture.fr/emissions/louise-michel-grandes-traversees

Montag, 19. Juli 2021

Die Hausnummer von Rosa Luxemburg in der Ville Communarde

21 Rue Feutrier, Paris

LuxemburgRosa_Paris_12RueFeutrier_1
LuxemburgRosa_Paris_12RueFeutrier_2
LuxemburgRosa_Paris_12RueFeutrier_3

Samstag, 17. Juli 2021

Einladung zu Donaukanal-Flanerie Fr 30.7.2021, 17h und Gemeinschafts-Lesung 1.8. 17h

Gestern stieg bei prächtigem Wetter die wunderbare Lesung mit Clemens Marschall beim Kultursommer am Wallensteinplatz, jene ZuhörerInnen, für die keine Plätze mehr am Veranstaltungsgelände frei waren, konnten immerhin von außerhalb daran teilnehmen. Und nun gleich zwei Einladungen zu Veranstaltungen des Labor Alltagskultur, zum einen zu einer Donaukanalflanerie, zum anderen zu einer Gemeinschaftslesung:

**
Fr, 29.7.2021, 17:00

Vom Lido der Arbeitslosen zum Investorentraum
Der Donaukanal 1700-2021


Flanerie mit Anton Tantner, organisiert vom Labor Alltagskultur
Treffpunkt: vor U6-Station Spittelau
Fr, 30.7.2021, 17:00
Eintritt frei

Infos unter: https://labor-alltagskultur.at/Veranstaltung/vom-lido-der-arbeitslosen-zum-investorentraum/

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So, 1.8.2021, 17:00

Warden, Raubritter & rote Bergsteiger.
Von der Lobau bis in den Kaukasus.
Lesung von Barbara Eder, Georg Fingerlos und Anton Tantner


Präsentiert von der Freien Akademie Meidling

Open-Air-Lesung im Labor Alltagskultur
Kolonieweg 48, 1120 Wien (U6 Tscherttegasse)
Eintritt frei

Anmeldung unter fuchs@kinoki.at oder 0650 510 92 78 erbeten, weitere Infos unter: https://fb.me/e/4CrmPK11k

Ankündigung:
Barbara Eder, Georg Fingerlos und Anton Tantner unternehmen eine historische Lesereise, die uns an der Seite der aus der Lobau aufbrechenden „Warden“ mal nicht fast bis nach Äthiopien führen wird, sondern zunächst ins Sandland an der March mit seinen Raubrittern und verstoßenen Täufer*innen, um schließlich in der Sowjetunion des Jahres 1932 zu enden, dem ersehnten Ziel der roten Bergsteiger, die auf die 1. Deutsche Arbeiter-Kaukasus-Expedition aufgebrochen waren.