Schon vor längerem ist Klaus Ratschillers Novelle Kollege M erschienen, nun präsentiert er erstmals in Wien sein Buch:
Reihe Textvorstellungen Motto eigenSINN & SINNeswandel. entwürfe/bilanzen/entschlüsse
FRIEDERIKE SCHWAB (Graz) Die Insel im Maismeer. Roman (Leykam) • KLAUS RATSCHILLER (Wien) Kollege M. Novelle (edition atelier) • MARTIN KOLOZS (Innsbruck/ Wien) Lange Abende. Erzählung (Skarabæus) • CAROLINA SCHUTTI (Innsbruck) Wer getragen wird, braucht keine Schuhe. Roman (O.Müller) • Lesungen und Textdiskussion • Redaktion, Moderation: FRIEDRICH HAHN
ella, eine frau um die 50, fällt aus ihrem leben. eine innere stimme verführt sie zu einer reise hin zum eigenen ich. in „die insel zum maismeer“ entwirft friederike schwab die geschichte von der möglichkeit eines neubeginns.
auch christian, martin kolozs’ protagonist in „lange abende“, ist aussteiger. er kauft sich ein boot. und steuert, nicht nur, weil er nichtschwimmer ist, einem selbstgewählten frühen ende entgegen.
klaus ratschiller gibt in seinem romanerstling einblick in das lehrerInnenmilieu. michael mitteregger ist „kollege M“. er ist germanist und seit 30 jahren im schuldienst. bis ein junger kollege michael Ms leben aus dem gleichgewicht bringt.
carolina schutti legt mit „wer getragen wird, braucht keine schuhe“ ebenfalls ihren ersten roman vor. die junge tiroler autorin erzählt von anna, 18 jahre, und ihrer begegnung mit einem älteren mann. irgendwo zwischen innen- und außenwelt verspürt anna ein wenig glück. und letztlich schuld. am ende steht ein suizidversuch. aber auch ein neuer anfang. vielleicht... (Friedrich Hahn)
Ort: Alte Schmiede, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
Zeit: Mo, 31.1.2011, 19h
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Belletristik - Mi, 26. Jan. 2011, 08:53
So lautete die Frage bei einer Konferenz in London, auf die
Science ORF hinweist.
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Vermessen - Di, 25. Jan. 2011, 09:12
Sonntag 31.1.2011 (14:05-14:55) auf
Ö1: Ein Porträt der Buchhändlerin Brigitte Salanda-Herrmann:
"Die ganze Welt steckt in dieser Ware" - Die Buchhändlerin Brigitte Salanda-Herrmann. Gestaltung: Petra Herczeg und Rainer Rosenberg
1960 fragte Brigitte Herrmann in der Buchhandlung Heger in der Wiener Wollzeile um eine Lehrstelle an, 50 Jahre später hat sie ein paar Häuserblöcke weiter ihre eigene Buchhandlung "a.punkt".
Dazwischen war ihr Namen fast Legende - auch Klaus Wagenbach z. B. erzählt gern von ihr und ihrer kleinen Buchhandlung in der Grünangergasse - die unabhängige linke Szene und die Bewegung für eine demokratische Psychiatrie hatte hier von 1969 bis 1992 einen Ort gefunden und Brigitte Herrmann ihre Heimat. Brigitte Salanda schreibt in einem Rückblick über ihre Buchhandlung: "... ein vielfrequentierter Ort, eine Informationsbörse, ein Ort der Diskussion, auch des Streits. Und eine der ersten Veranstaltungen war eine Lesung mit Elfriede Jelinek aus ihrem ersten Roman 'Wir sind alle Lockvögel, Baby'. Es war eine schöne Zeit mit zum Teil waghalsigen ökonomischen Entscheidungen, die 1992 schließlich im Konkurs endete."
Eine Lehrerin hat Brigitte Salanda, die eigentlich Journalistin hätte werden wollen, auf die Möglichkeit hingewiesen, Buchhändlerin zu werden; die Vielfalt, die Auseinandersetzung mit der Welt und die Kritik an ihr findet auch in der Buchhandlung statt, man muss allerdings in beiden Fällen auf die Kraft des Wortes vertrauen ...
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Oesterreich - Mo, 24. Jan. 2011, 09:27
Auf
Science.Orf: Ein Interview mit Alfred Pfoser zur Digitalisierung des Lehmann.
Update: Auch
ORF-Online berichtet über die anlässlich der Lehmann-Digitalisierung am IFK stattgefundene Tagung "Mapping Vienna".
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Communication - Fr, 21. Jan. 2011, 08:59
War heute in
Kultur aktuell auf Ö1: Ein Beitrag zum Lehmann, dem 1859 bis 1942 erschienenen Wiener Adressbuch, mit einer kurzen Wortspende von mir zur Hausnummerierung in Wien. Ab morgen gibt's den Lehmann dann digital auf der Homepage der
Wienbibliothek im Rathaus.
PS: Download des Beitrags ist möglich unter:
http://apasfftp1.apa.at/oe1/programm/0000C058.MP3
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Communication - Do, 20. Jan. 2011, 08:58
Die Marx-Engels-Gesamtausgabe beginnt mit einer digitalen Edition:
http://telota.bbaw.de/mega/
Die MEGA präsentiert ihre Texte in vier Abteilungen. In der II. Abteilung "'Das Kapital' und Vorarbeiten" werden alle Textfassungen des ökonomischen Hauptwerkes von Marx publiziert, darunter auch umfangreiche, bislang unveröffentlichte Manuskripte.
Für die digitale Ausgabe der MEGA werden die Edierten Texte dieser II. Abteilung und Teile der Editorischen Apparate im Rahmen eines Projekts der Telota-Arbeitsgruppe der BBAW und des Akademienvorhabens MEGA mit Unterstützung einer japanischen Forschergruppe sukzessive im Internet präsentiert. Damit werden zum einen die "Grundrisse" in historisch-kritischer Fassung online zugänglich gemacht, und zum anderen können die zahlreichen Manuskript-, Redaktions- und Druckfassungen zum ersten und zweiten Buch des "Kapital" verglichen werden. (...)
Derzeit kann man die Edierten Texte von fünf MEGA-Bänden einsehen und durchsuchen; für die verschiedenen Fassungen und Entwürfe zum zweiten Buch des "Kapital" über den Zirkulationsprozess des Kapitals ist zudem ein digitales kumuliertes Sachregister verfügbar. In Kürze wird auch der Edierte Text der Erstausgabe des ersten Buches des "Kapital" (Der Produktionsprozess des Kapitals) von 1867 bereitgestellt werden.
[via
Ingo Stützle]
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Theorie - Mi, 19. Jan. 2011, 08:51
Habe ich gerne
gehört:
Ö1 über
Lost Causes, die neue CD von Daniel Kahn & The Painted Bird.
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Musik - Mo, 17. Jan. 2011, 20:29
Das
Wiener Zeitung-Extra berichtet dieses Wochenende über das von Schließung bedrohte
Kreisky Archiv.
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Oesterreich - So, 16. Jan. 2011, 07:38
Aigner, Katharina: "Turn on, tune in, drop out". Das Phänomen der Hippiekultur und dessen Rezeption in Österreich. Wien: Diplomarbeit an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, 2010.
Volltext unter:
http://othes.univie.ac.at/11049/
Abstract:
Hauptthema der Arbeit ist die Hippiekultur. Der erste Teil setzt sich mit Hippiekultur in den USA in den 60er-Jahren auseinander. Im Speziellen werden die Aspekte Werte und Lebensanschauung, Musik, Drogen und Stil der Hippies behandelt. Im zweiten Teil wird die Rezeption der amerikanischen Hippiekultur in Österreich mit Hilfe diverser Zeitungen und Zeitschriften untersucht.
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Oesterreich - Sa, 15. Jan. 2011, 09:22
Über den gestrigen, äußerst feinen Vortrag von Robert Darnton, der das Thema des Buchhandels im 18. Jahrhundert genauso behandelte wie den Einsatz elektronischen Publizierens in den Wissenschaften, berichtet
ORF Online.
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Communication - Fr, 14. Jan. 2011, 12:01
Vor 100 Jahren, am 19. März 1911 fand in Wien eine Demonstration für Frauenrechte mit 20.000 TeilnehmerInnen statt; Anlass für
DieStandard.at, mit der Historikerin Heidi Niederkofler ein Interview über die Hintergründe zu führen.
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Gender - Fr, 14. Jan. 2011, 08:57