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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Mittwoch, 23. April 2014

Vortrag zur Kulturtechnik der Nummerierung von Homer bis Nelson Mandela, Wien 14.5.2014

In drei Wochen halte ich in Wien folgenden Vortrag, zu dem ich herzlich einlade; zwei Überraschungen vorweg:

1.) Es geht um Nummern!
2.) Es geht so gut wie gar nicht um Hausnummern!

Anton Tantner: Zwischen Anti-Riot-Maßnahme und Klassenkampf: Zur Kulturtechnik der Nummerierung von Homer bis Nelson Mandela

Ort: Universität Wien, Institut für Geschichte, Hörsaal 45 (Stiege VIII), Universitätsring 1, 1010 Wien

Zeit: Mittwoch, 14.5.2014, 18:30 pünktlich

Geschichte am Mittwoch
Moderation: Li Gerhalter

Abstract:
Ganz gleich, ob es sich um den Austropoper Wolfgang Ambros („A Mensch möcht i bleibn und net zur Nummer möcht i werdn.“, 1974) oder die britische Hardrockformation Iron Maiden („I am not a number, I am a free Man“, 1982) handelt, durch die kulturellen Äußerungen des 20. Jahrhunderts zieht sich ein Unbehagen, anstelle eines aus Buchstaben bestehenden Namens mit einer aus Zahlen bestehenden Nummer angerufen zu werden.
Ausgehend von diesem Befund – der angesichts der Gewalterfahrungen des „Jahrhunderts der Extreme“ nur zu verständlich erscheint – möchte ich eine bislang nur wenig beachtete, erst zu entdeckende Forschungslandschaft vorstellen, nämlich die Geschichte einer Kulturtechnik, die einem Objekt oder Subjekt – etwa einer Buchseite, einem Bibelvers, einem Ton, einem Regiment, einem Fiaker, einem Sträfling oder einer Polizistin – eine Zahl vergibt, um Objekt oder Subjekt eindeutig identifizierbar zu machen. Die enge Fokussierung auf ein so umgrenztes Forschungsthema wie die Nummerierung erlaubt es, wild durch die Jahrhunderte zu surfen, wobei der Austausch mit ExpertInnen z. B. aus der Altertumsforschung, Archivkunde, Kunstgeschichte sowie Sprach-, Religions- und Musikwissenschaft nur zu erwünscht ist.