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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
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Samstag, 29. März 2008

Menschenfleischpasteten

Kleiner Nachtrag zu Sweeney Todd (nettes Filmchen, wenn nur, ach wenn nur der Singsang nicht wär'): Die Geschichte von den Menschenfleischpasteten, deren Rohmaterial ein mordender Barbier liefert, gibt es ja schon lange; auf eine Version davon bin ich im Zuge des Romantik in Wien-Projekts gestoßen, in einer Zeitschrift namens Der Sammler (Nr.41, 4.4.1812, S.170) (hier übrigens das von Christian Aspalter und mir erstellte Exzerpt zu ein paar dieser Zeitschriften-Jahrgänge):

Die Menschenfleischpasteten
Im vierzehnten Jahrhundert lebte zu Paris ein Barbier, der denjenigen, die sich bey ihm barbieren ließen, den Hals abschnitt, und ihren Körper seinem Nachbar, einem Pastetenbäcker, gab, der Pasteten davon buck, welche reissend schnell abgingen. Der Abgang war unglaublich, und er wurde der berühmteste Pastetenbäcker; alle Herren und Damen bestellten sich Pasteten bey ihm, und aßen sie mit dem größten Appetit. Endlich wurde die Sache entdeckt; der Barbier und der Pastetenbäcker wurden hingerichtet, ihre Häuser geschleift, und auf ihrer Stelle eine Schandsäule errichtet.


Die besagte Story ließe sich übrigens auch dazu benutzen, die Möglichkeiten und Grenzen von Googlen darzustellen: Laut einem BBC-Bericht soll die Geschichte von keinem anderen als Polizeiminister Joseph Fouché in einem 1799 bis 1815 geschriebenen Buch namens Archives of the Police kolportiert worden sein. Blöd nur, dass sich so ein Buch nicht wirklich nachweisen lässt. Vielleicht hilft ja auch dies ein bisschen weiter.