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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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HistorikerInnen

Freitag, 21. Dezember 2012

Joachim Gauck-Freiheits-Preis für Klaus Schroeder

Wieder mal ein Anwärter für den Joachim Gauck-Freiheits-Preis für besonders krasse Beispiele der Anbiederung an die herrschende Klasse: Der Zeithistoriker Klaus Schroeder, der in der heutigen FAZ (Paywall) den deutschen Armuts- und Reichtumsbereicht in Frage stellt, weil er "politisch motiviert" sein soll.

Samstag, 1. Dezember 2012

Robert Knight: Kritik am Historiker Stefan Karner

In seinem Gastkommentar für die Presse steigt Robert Knight in die Niederungen österreichischer Historiographie herab und kommt nach einer Lektüre der Hervorbringungen des ÖVP-Historikers Stefan Karner zum Schluss:
Ob es um Kosaken oder Kärntner Slowenen geht, Karners Pudding riecht stark nach der Bereitschaft, der Macht und den Mächtigen die Reverenz zu erweisen. Unangenehme Fakten – ob über Kroatien 1943/44 oder Kärnten 1958 – gehören jedenfalls nicht dazu.

Donnerstag, 22. November 2012

Literaturkritik.de-Rezension von Robert von Friedeburg „Europa in der frühen Neuzeit“

Schon die Verlagsbeschreibung dieses Teilbands der Neuen Fischer Weltgeschichte ließ mich auf nichts besonders innovatives hoffen; die Rezension in literaturkritik.de bestätigt meine Erwartung:

Friedeburg, Robert von: Neue Fischer Weltgeschichte. Band 5. Europa in der frühen Neuzeit. Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag, 2012.

Donnerstag, 15. November 2012

Nachruf auf Eric Hobsbawm von Georg Fülberth

Die aktuelle Ausgabe des Argument (PDF) enthält einen von Georg Fülberth verfassten Nachruf auf Eric Hobsbawm.
[via @istuetzle]

Ein Symposion, das in die Kapuzinergruft gehört

Eigentlich unglaublich, wofür sich ernsthafte HistorikerInnen manchmal hergeben: In Versailles findet demnächst ein Symposion statt zum Thema Les Habsbourg et la France (Programm); soweit so gut, es dient allerdings der Hommage eines gewissen "Otto de Habsbourg" und das Programm bestreiten u.a. Kaliber wie eine attachée de presse d’Otto de Habsbourg; es hat auch Skurilles zu bieten wie einen Vortrag zum Thema La rencontre historique Otto de Habsbourg – Charles de Gaulle. Ein geeigneterer Ort als Versailles wäre für solch ein Spektakel sicherlich die Kapuzinergruft.

Montag, 29. Oktober 2012

ak: Nachrufe auf Eric Hobsbawm

Analyse & Kritik. Zeitung für linke Debatte und Praxis hat Logie Barrow, Marcel van der Linden, Katja Kullmann und mich gebeten, als Nachruf auf den am 1. Oktober verstorbenen Eric Hobsbawm kurz ein von Hobsbawm verfasstes Lieblingsbuch zu nennen und dessen persönliche Bedeutung zu schildern. In Print sind diese Texte in der Ausgabe Nr. 576, 19.10.2012, S. 24 unter der Überschrift Geschichten von links unten erschienen, ich dokumentiere meinen Beitrag auch an dieser Stelle:

****

Das Pseudonym Francis Newton

Zu den vielfältigen Themen, mit denen sich Eric Hobsbawm beschäftigte, zählten auch der Jazz und seine Geschichte. Bereits 1959 publizierte er in London »The Jazz Scene«, ein Buch, das unter dem Pseudonym Francis Newton erschien, weil Hobsbawm seine historische von der jazzjournalistischen Arbeit trennen wollte. »The Jazz Scene« weist alle Stärken auf, die Hobsbawms sonstige wissenschaftliche Veröffentlichungen charakterisieren; er verwahrte sich darin gegen jegliche Biologismen, die Jazz als Ausdruck einer »Rasse« oder als typisch afrikanische Musik betrachten wollten, mokierte sich über jazzaffine Eliten, die ob des vermeintlichen Exotismus verzückt waren und betonte stattdessen die vielfältigen hybriden Einflüsse, die den spätestens ab den 1920er Jahren in Europa populär gewordenen Jazz kennzeichneten.

Besonders bedeutsam war für mich, als ich das Buch im Zuge der Arbeit an meiner Diplomarbeit zu den »Schlurfs« - einer um den Swing entstandenen Arbeiterjugendsubkultur im Wien während der NS-Herrschaft - las und zu meiner Freude entdeckte, dass Hobsbawm darin jenen Jugendlichen Aufmerksamkeit entgegenbrachte, die im NS-beherrschten Europa Jazz hörten und dadurch in eine Distanz zum Faschismus gerieten, die auch zu Protest- und Widerstandsaktionen führen konnte. Namentlich erwähnt er die Zazous, die sich im deutsch besetzten Paris an Johnny Hess, Charles Trenet und Django Reinhardt begeisterten und wegen ihrer Frisur zuweilen Opfer von Haarschneideaktionen wurden; manche von ihnen trugen öffentlich einen Judenstern mit dem Schriftzug »Swing«, nahmen an Demonstrationen teil und kamen deswegen in Arbeitslager.

Es spricht für Hobsbawm, dass er sich im Kalten Krieg weder von den Kampagnen gegen den Jazz in den realsozialistischen Ländern noch von dessen Instrumentalisierung durch die US-Propaganda von seiner Liebe zu dieser Musik abbringen ließ und gleichzeitig einen nüchternen, analytischen Blick auf diese erste Massenkultur des 20. Jahrhunderts beibehielt.

Update 16.11.2012/Linkkorrektur 9.6.2022: Die Nachrufe sind nun auch auf der Homepage von Analyse & Kritik verfügbar.

Dienstag, 16. Oktober 2012

Weltgeschichte mal zwei

Zwei Weltgeschichten beginnen in diesen Wochen zu erscheinen, zum einen die Neue Fischer Weltgeschichte (vgl. dazu ein Interview in der FR) sowie bei Beck die Geschichte der Welt (auch hier ein FR-Interview).

Dienstag, 2. Oktober 2012

Eric Hobsbawm RIP

Neben dem Nachruf von Nils Minkmar in der FAZ sei noch auf Robert Rotifers Beitrag für FM4 und Eberhard Crome im ND hingewiesen.
Ö1 wiederholt am Donnerstag, 4.10.2012, 21 Uhr ein erstmals vor fünf Jahren ausgestrahltes, von Helene Maimann geführtes Gespräch.

Freitag, 28. September 2012

DLF zum Deutschen Historikertag

Dieser Tage findet in Mainz der Deutsche Historikertag statt, laut heutiger FAZ sendet Campus & Karriere des Deutschlandfunk Köln heute um 14:35 einen Beitrag darüber, der dann auch als Podcast zur Verfügung stehen sollte. #histag12

Dienstag, 11. September 2012

Porträt von Karin Hausen

Dies sei noch nachgetragen: Der Freitag porträtiert die feministische Historikerin Karin Hausen.