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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Hausnummerierung

Samstag, 12. März 2011

Hausnummerierung in Emmendingen

Die Badische Zeitung weiß folgendes über das Wirken von Johann Georg Schlosser - Goethes Schwager und nicht Schwiegersohn, wie es im Artikel heißt - in Emmendingen zu berichten: Unter anderem habe der Ehemann von Cornelia Goethe Waisenkinder unterrichten lassen und die Hausnummerierung eingeführt – in Baden damals eine absolute Premiere. Dank Schlosser sei das vorher unbedeutende Emmendingen in Folge nicht nur kulturell, sondern auch wirtschaftlich aufgeblüht.

Samstag, 19. Februar 2011

Donaukurier: "Nummern der Häuser ohne System"

Hausnummernsorgen gibt es laut Donaukurier von einer Bürgerversammlung in Pyras (Bayern) zu vermelden:

Lebhaft in der Versammlung diskutiert wurde die Hausnummerierung. Viele Pyraser konnten keinen rechten Sinn in der Vergabe finden. Die Frage, nach welchen Kriterien "Bruchteilsnummern", "Strichnummern" oder "Buchstabennummern" bisher vergeben worden sind, konnte auch Bürgermeister Georg Küttinger nicht beantworten. Er stellte aber in Aussicht, dass die Hausnummerierung in Pyras auf den Prüfstand gestellt werde, wenn dies die Pyraser wünschten. Gegen den Willen der Pyraser werde es keine Änderung der Nummerierung geben, sicherte er zu.

Montag, 14. Februar 2011

Rezension von "Ordnung der Häuser, Beschreibung der Seelen" in IHS

Astrid von Schlachta hat in der aktuellen Ausgabe der Innsbrucker Historischen Studien (26.2010, S. 261f.) mein Buch Ordnung der Häuser; Beschreibung der Seelen rezensiert und kommt zu folgendem Schluss:

Die Arbeit von Anton Tantner überzeugt nicht nur durch die angenehme Schreibweise, die die wissenschaftliche Publikation zu einem Lesevergnügen werden läßt, sondern auch durch die manchmal etwas unorthodoxen, aber keineswegs abwegigen Gedankenspiele.

Sonntag, 6. Februar 2011

Vorschlag zur Einführung der wechselseitigen Hausnummerierung durch Heinrich Adami, Wien 1847

In der in Wien erscheinenden Theaterzeitung von 1847 schlägt Heinrich Adami zunächst die Umbenennung von Straßen nach historisch bedeutsamen Persönlichkeiten vor, um dann auch eine Reform der Hausnummerierung anzuregen:

Weil ich eben von derlei Reformen spreche, möchte es wol bald auch an der Zeit sein, den Wiener-Vorstädten eine neue, dem practischen Bedürfnisse mehr entsprechende Eintheilung zu geben. Wien zählt deren vierunddreißig, die, ein weitausgedehntes Häusermeer, sich um die Stadt herumlagern. Die größten derselben zählen viele hundert Häuser, die kleinsten haben oft kaum zehn oder zwanzig Nummern, und das liegt oft so bunt und durcheinander beisammen, ohne System und practische Eintheilung, daß selbst der Einheimische, wenn er gerade in irgend einer dieser Vorstädte ein Geschäft oder wen zu suchen hat, nur sehr schwer, der Fremde aber schlechterdings gar nicht sich zu orientiren vermag. Unter hundert Wienern, die sagen sollen, wo der Hungelbrunn oder Althan, der Laurenzer-, Michelbaierische oder Strozzische Grund, Nikolsdorf oder Reinprechtsdorf zu finden sind, wissen es vielleicht nicht zehn; mancher weis vielleicht gar nicht, daß die eine oder andere Vorstadt dieses Namens existirt. In älterer Zeit waren das alles kleine Dorfschaften und Bauernhöfe, die, durch Feld und Wald getrennt, zerstreut um die eigentliche Stadt und Festung Wien herumlagen; diese verschiedenen Ansiedlungen hatten sich, mit Beibehaltung ihrer ursprünglichen Namen, nach allen Seiten hin ausgedehnt und vergrößert, bis sie endlich in den großen Häuserring zusammenflossen, der uns nun von allen Seiten umschließt. Während die einen klein und unbedeutend blieben und kaum über ihre allerersten Grenzen hinauskamen, haben sich die anderen weithin ausgebreitet, ihre kleinen Nachbarn völlig erdrückt, und manche derselben ist ohne alle Uibertreibung eine stattliche Stadt zu nennen. Die ursprünglichen Benennungen aber sind alle geblieben.
Ich glaube, daß es für den practischen Verkehr, für Handel und Gewerbe, und überhaupt für die Bequemlichkeit der Einheimischen und der vielen Fremden ein großer Vortheil wäre, wenn man diese kleinen Vorstädte mit ihrer immer von der Zahl Eins beginnenden Häusernumerirung, in der Art beseitigen würde, daß man sie mit den angrenzenden größeren Vorstädten verschmelze, und überhaupt die gesammten Vorstädte nach größeren Bezirken abtheilte und sie nach Straßen und Hausnummern in eine systematische, das Aufsuchen wesentlich erleichternde Ordnung brächte. Wer nur irgend öfter in die Lage kommt, in den Vorstädten eine Partei aufsuchen zu müssen, wird wissen, wie schwer er sie oft findet, was für eine Menge Zeit er damit versplittert, für den Erwerbenden, den Geschäftsmann das Kostbarste. Durch die zahlreichen Neubauten, die neuangelegten Straßen ist überdies die Folgenreihe der Hausnummern außer alle Ordnung gebracht, und oft geht man, den Nummern folgend, eine lange Straße durch, und muß dann die gesuchte Nummer nicht selten an einem ganz entgegengesetzten Ende derselben Vorstadt aufsuchen. Eine aus dem Grunde neue und systematische Eintheilung sämmtlicher Wiener-Vorstädte, etwa in zehn oder zwölf Bezirke gleichen Flächeninhalts getheilt, mit neuer Häuser-Numerirung, die etwa, wie man es in auswärtigen Städten hat, am Anfange einer jeden Straße die darin befindlichen Nummern aufgezeichnet gäbe, und vielleicht auch alle geraden Zahlen den Häusern der rechten Seite, die ungeraden denen der linken zutheilte, erscheint in vielfacher Beziehung wünschenswerth, um nicht nothwendig zu sagen, und dürfte in der Ausführung um so weniger großen Schwierigkeiten unterliegen, als der hiesige Magistrat ohnehin der meisten Vorstädte Grundobrigkeit ist. Der rastlosen und unermüdeten Thätigkeit des um den äußeren Schmuck der Stadt so hochverdienten Herrn Bürgermeisters Ignaz Czapka, Ritters von Winstetten, der im Zeitraume kurzer zehn Jahre mehr geleistet und für den Glanz der Residenz gethan, als zehn seiner Vorgänger, hat Wien so viele herrliche und nützliche Einrichtungen zu verdanken; seiner erkannten Einsicht und Erfahrung wird es ein Leichtes sein, auch den hier ausgesprochenen Wunsch nach einer neuen Eintheilung unserer Vorstädte zu verwirklichen, und wie schon jetzt zwei dieser Vorstädte: Leopoldstadt und Josephstadt, nach österreichischen Kaisern benannt sind, so gebe man dann auch den übrigen die Namen von Herrschern aus Habsburgs Regentenhause.


Adami, Heinrich: Wien. Wochen-Courier der Theaterzeitung, in: Allgemeine Theaterzeitung, 21.8.1847, Nr.200, S. 798f., hier 798.

Freitag, 17. Dezember 2010

Elversberg: Hausnummerierung in Herrenstraße bleibt gleich!

Breaking News sind es, die die Saarbrücker Zeitung aus Elversberg zu berichten hat:

Elversberger Herrenstraße behält ihre alten Hausnummern

Bürgermeister gab Entscheidung in der Gemeinderatssitzung bekannt - Die Einwendungen der Anwohner gegen die Neuregelung setzten sich durch

Elversberg. Die Hausnummerierung in der Elversberger Herrenstraße bleibt, wie sie ist. Dies gab Bürgermeister Reiner Pirrung in der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres bekannt (wir berichteten). Im Frühjahr hatte das Bau- und Umweltamt die Anlieger der Herrenstraße angeschrieben und eine neue Hausnummerierung angekündigt. Anlass war die dort vorhandene nicht durchgängige Hausnummernreihenfolge. In einigen Straßenabschnitten gibt es recht komplizierte und damit unübersichtliche Zahlen-Buchstaben-Kombinationen. 21a3 ist eine davon. Inzwischen sind die Eingaben der Hauseigentümer ausgewertet. Der weit überwiegende Teil ist gegen eine Neuordnung der Hausnummern. Die genannten Gründe waren vielschichtig. Hoher Aufwand, zusätzliche Kosten und wenig Effizienzgewinnung wurden am meisten genannt. Die Rathausentscheidung, es so zu lassen, wie es ist, basiert in erster Linie auf den schriftlichen Einwendungen der Anlieger. Einfluss hatten mit Sicherheit auch die von Gemeinderätin Heike Morgenthal (SPD) überreichte Unterschriftenliste und die vom CDU-Ortsverband Elversberg organisierte Diskussion zu diesem Thema am Infostand in der Herrenstraße. Das Bauamt will die entsprechenden Schreiben noch vor Jahresschluss versenden. "Es gibt von Verwaltungsseite viele gute Gründe dafür, es gab von Bewohnerseite gute Gründe dagegen. Die Leute haben sich über die Jahre mit ihren Hausnummern arrangiert. Dabei soll es bleiben", zog Bürgermeister Pirrung ein eindeutiges Fazit zur Hausnummernaktion. red

Mittwoch, 24. November 2010

Rezension von "Ordnung der Häuser, Beschreibung der Seelen"

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift für Historische Forschung (37.2010/3, S. 555-557, doi: 10.3790/zhf.37.3.463) bespricht Stefan Brakensiek mein Buch Ordnung der Häuser, Beschreibung der Seelen. Sein Fazit lautet:
Die bisweilen überbordende Metaphorik ist nicht nach dem Geschmack des Rezensenten, der eine etwas nüchternere Sprache bevorzugt hätte. Jenseits dieses Geschmacksurteils bleibt jedoch festzuhalten, dass Anton Tantner mit "Ordnung der Häuser" eine lesenswerte Studie über einen wichtigen Untersuchungsgegenstand vorgelegt hat. Wer an der Genese des modernen Staates oder an der Dialektik der Aufklärung interessiert ist, sollte zu dem Werk greifen.

Samstag, 9. Oktober 2010

Adressstreit in Bühler

Die Einwohnerinnen und Einwohner in der schweizer Gemeinde Bühler haben sich erfolgreich dagegen gewehrt, neue Adressen und damit auch neue Hausnummern zu bekommen; die Story dazu liefert das Tagblatt.

Update 11.10.2010: Nochmals informativer ist der Bericht des Tagesanzeigers.

Freitag, 24. September 2010

Freitag zum Berliner Adressbuch

Nettes Feuilleton im Freitag über das Berliner Adressbuch als Pendant zu Google-Street-View, in dem auch beispielhafte Such-und-Find-Geschichten dargestellt werden.

Mittwoch, 8. September 2010

Hausnummerierung in Füssen

Die Stadt Füssen stellt auf ihrer Homepage Informationen über die dortige Hausnummerierung zur Verfügung:

Nach dem Vorbild Frankreichs erfolgte 1784 eine fortlaufende Häusernummerierung. Angefangen mit dem Rathaus, das die Nummer 1 erhielt und dem Kloster St. Mang mit der Nummer 2 wurde die Nummernfolge in der Rittergasse fortgesetzt, dann in der Hinteren Gasse, in der westlichen Seite der Reichenstraße, in der Schrannengasse usw. In dieser Art erhielten 259 Gebäude ihre Hausnummer.
Mit der Entstehung weiterer Wohngebäude zeigten sich die Nachteile dieses Systems. Der Uneingeweihte konnte anhand der Hausnummer nicht mehr nachvollziehen, wo das Gebäude stand.
(...)
Mit einer ortspolizeilichen Vorschrift, die am 8. April 1909 im Füssener Blatt erschien, führte der Stadtrat eine sinnvollere Hausnummerierung ein. Sie galt jeweils nur für eine Straße. Das Hausnummernschild musste die Größe von mindestens 17x12 cm haben und aus Eisenblech mit Emailüberzug bestehen. Auf blauem Grund mit weißer Farbe standen Straßenname und Hausnummer, wie wir es heute noch kennen.


Zumindest eine der alte Hausnummern hat sich erhalten:

Eine der alten Hausnummern befindet sich heute noch an dem Haus Bahnhofstraße 6, und zwar an der Mauer zur Augustenstraße. Es ist die Nummer 446. Dieses Haus wurde 1908 von Rudolf Leinweber gebaut und 1909 an den Bankier Anton Alletag verkauft. Das Haus mit der Nummer 445 stand in der Theresienstraße, das Haus Nummer 448 dagegen schon wieder in der Ludwigstraße, der heutigen Von-Freyberg-Straße.

Montag, 6. September 2010

Interview für DRadio Wissen

Für DRadio Wissen habe ich heute morgen ein kurzes Interview zur Hausnummerierung gegeben, das schon zum Download bereit steht.