Avisieren mittels Visitkarte, Karlsbad 1801
Im August 1801 hält sich der Reisende Julius W. Fischer in Karlsbad auf und berichtet vom dort gepflegten Modus, seine Ankunft den anderen Urlaubenden bekannt zu geben:
Wir waren kaum einige Zeit anwesend, als man uns einen Zettel brachte, auf dem wir unsere Nahmen, und die Nahmen unserer Diener aufzeichnen mußten. Ein Lohnbedienter verständigte uns, daß es hier Sitte sey, bey der Ankunft Visitkarten zu allen Fremden zu schicken, und da wir nicht damit versehen waren, so wußte er sie uns bald durch einen hiesigen Buchdrucker zu verschaffen.
Fischer, Julius W.: Reisen durch Oesterreich, Ungarn, Steyermark, Venedig, Böhmen und Mähren, in den Jahren 1801 und 1802. 3 Teile. Wien: Doll, 1803, hier Teil 3, S.129 f.
Wir waren kaum einige Zeit anwesend, als man uns einen Zettel brachte, auf dem wir unsere Nahmen, und die Nahmen unserer Diener aufzeichnen mußten. Ein Lohnbedienter verständigte uns, daß es hier Sitte sey, bey der Ankunft Visitkarten zu allen Fremden zu schicken, und da wir nicht damit versehen waren, so wußte er sie uns bald durch einen hiesigen Buchdrucker zu verschaffen.
Fischer, Julius W.: Reisen durch Oesterreich, Ungarn, Steyermark, Venedig, Böhmen und Mähren, in den Jahren 1801 und 1802. 3 Teile. Wien: Doll, 1803, hier Teil 3, S.129 f.
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Communication - Di, 20. Jan. 2009, 09:11