Hausnummern-Nöte in Salzburg
Bereits am 4. Mai 2005 berrichtete das Salzburger Fenster über folgenden Hausnummernvorfall: Ein Salzburger Hausbesitzer, wohnhaft in der Föhrenstraße 5, hatte vor 27 Jahren an seinem Haus eine Hausnummerntafel aus Keramik angebracht; es sollte ebendiese 27 Jahre dauern, bis er einen Brief von den Behörden bekam, die ihm mitteilten, dass Hausnummerntafeln aus emailliertem Blech, mit weißer, senkrechter Mittelschrift auf blauem, weiß umrandeten Grund zu verwenden wären; Sie werden höflichst ersucht, binnen drei Wochen mit dem Stadtvermessungsamt Kontakt aufzunehmen, um die Hausnummerntafel bestellen und montieren zu können. Der Hausbesitzer reagierte empört: Ich hab’ sie [die Hausnummerntafel] in Italien gekauft; wenn ich meine schöne Tafel jetzt durch eine Blechnummerntafel ersetzen muss, werde ich prozessieren. Der zuständige Beamte des Vermessungsamts, Wolfgang Lechner konterte: Wir werden auf das Übelste beschimpft. (...) Umgekehrt beschweren sich die Leute ja auch, wenn ein Rettungswagen oder ein Taxi nicht rechtzeitig kommt, weil sie die Hausnummer nicht ausmachen können. Einheitliche Hausnummernschilder seien nun mal für die leichtere Orientierung von Nöten.
adresscomptoir -
Hausnummerierung - Sa, 26. Mai. 2007, 09:00