Interview mit Marissa Meyer von Google
Spiegel Online bringt ein Interview mit Marissa Meyer, Vizepräsidentin von Google. Zu Google Books sagt sie u.a.: Die Idee lag einfach nahe. Denken Sie daran, wie Webpages in aller Regel erstellt werden; das ist ein eher oberflächliches, auf Aktualität bedachtes Prozedere. Ein Buch dagegen wuchert mit dem Pfund der gedanklichen Tiefe. Wenn Google sich auf die Fahne geschrieben hat, Wissen auffindbar und für Jedermann nutzbar zu machen, dann gehört die Welt der Bücher zwingend dazu. Denn: Je besser der Inhalt, desto besser die Resultate - und an denen werden wir am Ende des Tages gemessen. Alles fing damit an, dass Larry Page und ich uns hinsetzten und die Zeit stoppten, die man zum Einlesen einer Seite benötigt. Ich blätterte zum Takt eines Metronoms um, er bediente den Scanner. (lacht) (...) Wir schafften das 300-Seiten-Buch in etwas über 35 Minuten. Das größte Problem ist die Wölbung. Man will und darf die Originale nicht beschädigen. Es geht ja gerade um Respekt diesem Wissen gegenüber.
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Bibliothekswesen_Recherche - Mi, 5. Apr. 2006, 10:22