Doku über Roland Barthes auf Arte, 23.9.2015
In einer Woche auf Arte (Mi 23.9.2015, 22:05-23:00):
Roland Barthes. Ein Meister der Dechiffrierkunst
Als große Persönlichkeit der Intellektuellenszene der 60er und 70er Jahre wird er bis heute in der ganzen Welt gelesen und übersetzt: Roland Barthes. Am 12. November wäre er 100 Jahre alt geworden. Roland Barthes kommt in zahlreichen Archivaufnahmen selbst zu Wort und spricht über seine Arbeiten, seine Selbstwahrnehmung, seine Vorlieben und Abneigungen.
Roland Barthes war alles zusammen: Soziologe, Linguist und leidenschaftlicher Entzifferer von Zeichen. Seine „Mythen des Alltags“ machten ihn im Frankreich der 50er Jahre berühmt. Bis heute hat sein Diskurs, der unsere Objekte in Mythen verwandelt, nichts an Aktualität eingebüßt. Für den Meister der Dechiffrierkunst ist das Schreiben ein Vergnügen und die Sprache ein Theater, das es ihm ermöglichte, eine gewisse kollektive Vorstellung der Moderne zu erkunden. Er ist Vordenker und Außenseiter zugleich.
Mithilfe von Archivaufnahmen und ausdrucksstarken Bildern beleuchtet diese Dokumentation sein Leben und Wirken. Roland Barthes spricht über seinen Charakter, seine Kindheit als Halbwaise, seine Liebe zum Südwesten Frankreichs und zu seinem Viertel in Paris.
Der Zuschauer wird mitgenommen auf eine Reise durch seine wichtigsten Werke, angefangen bei seinen „Mythen des Alltags“ über das bahnbrechende Buch „Die Lust am Text“ bis hin zu seinem selbstreflektierenden „Über mich selbst“ und seinem Essay „Die helle Kammer“, einem Standardwerk zur Fotografie. Für Roland Barthes ist ein Foto Zeugnis des „Das ist gewesen“ – der Tod redet immer mit.
Roland Barthes. Ein Meister der Dechiffrierkunst
Als große Persönlichkeit der Intellektuellenszene der 60er und 70er Jahre wird er bis heute in der ganzen Welt gelesen und übersetzt: Roland Barthes. Am 12. November wäre er 100 Jahre alt geworden. Roland Barthes kommt in zahlreichen Archivaufnahmen selbst zu Wort und spricht über seine Arbeiten, seine Selbstwahrnehmung, seine Vorlieben und Abneigungen.
Roland Barthes war alles zusammen: Soziologe, Linguist und leidenschaftlicher Entzifferer von Zeichen. Seine „Mythen des Alltags“ machten ihn im Frankreich der 50er Jahre berühmt. Bis heute hat sein Diskurs, der unsere Objekte in Mythen verwandelt, nichts an Aktualität eingebüßt. Für den Meister der Dechiffrierkunst ist das Schreiben ein Vergnügen und die Sprache ein Theater, das es ihm ermöglichte, eine gewisse kollektive Vorstellung der Moderne zu erkunden. Er ist Vordenker und Außenseiter zugleich.
Mithilfe von Archivaufnahmen und ausdrucksstarken Bildern beleuchtet diese Dokumentation sein Leben und Wirken. Roland Barthes spricht über seinen Charakter, seine Kindheit als Halbwaise, seine Liebe zum Südwesten Frankreichs und zu seinem Viertel in Paris.
Der Zuschauer wird mitgenommen auf eine Reise durch seine wichtigsten Werke, angefangen bei seinen „Mythen des Alltags“ über das bahnbrechende Buch „Die Lust am Text“ bis hin zu seinem selbstreflektierenden „Über mich selbst“ und seinem Essay „Die helle Kammer“, einem Standardwerk zur Fotografie. Für Roland Barthes ist ein Foto Zeugnis des „Das ist gewesen“ – der Tod redet immer mit.
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Theorie - Mi, 16. Sep. 2015, 09:11