Einladung zur Hausnummernflanerie, Wien 5.9.2014
Am Freitag, 5. September führe ich für das Labor Alltagskultur von Ulli Fuchs eine Hausnummernflanerie durch die Wiener Innenstadt durch, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
Der Einladungstext:
Die Ordnung der Stadt:
Eine Hausnummern-Flanerie durch die Wiener Innenstadt
Klein und unscheinbar hat sie sich an die Häuser festgemacht: Die
Hausnummer. Sie scheint keine Geschichte zu haben, so selbstverständlich, so alltäglich ist sie für uns geworden; dabei wurden die 1770 vergebenen „Konskriptionsnummern“ nicht etwa eingeführt, um den in der Stadt lebenden Menschen oder Fremden die Orientierung zu erleichtern, sondern um gemeinsam mit einer Volkszählung – der „Seelenkonskription“ – ein neues Rekrutierungssystem vorzubereiten.
Kein Wunder, dass es wegen dieser militärischen Zielsetzung zumindest vereinzelt zu Widerstandsaktionen gegen die neue Kontrolltechnik kam; doch wusste die Bevölkerung auch, die Hausnummern für ihre eigenen Zwecke anzueignen, bis in die jüngste Vergangenheit, wie die Geschichte der Hausnummer „Ballhausplatz 1A“ beweist.
Manche der im 18. Jahrhundert vergebenen Nummern sind heute noch an den Wänden der Häuser sichtbar; die Flanerie stellt einige davon vor und liefert damit Einblicke in die Geschichte vergangener und gegenwärtiger Ordnungssysteme.
Beginn: Freitag, 5.9.2014, 17 Uhr
Treffpunkt: Ballhausplatz 2, vor dem Bundeskanzleramt. Die Route führt weiter durch die Innenstadt und endet in der Walfischgasse.
Dauer: ca. 2 Stunden
Zum Vormerken für diejenigen, die an diesem Tag keine Zeit haben: Am 4.10.2014 wird es eine weitere Tour geben, diesmal im Rahmen des Urbanize!-Festival, dessen heuriges Thema "Safe City" lautet.
Der Einladungstext:
Die Ordnung der Stadt:
Eine Hausnummern-Flanerie durch die Wiener Innenstadt
Klein und unscheinbar hat sie sich an die Häuser festgemacht: Die
Hausnummer. Sie scheint keine Geschichte zu haben, so selbstverständlich, so alltäglich ist sie für uns geworden; dabei wurden die 1770 vergebenen „Konskriptionsnummern“ nicht etwa eingeführt, um den in der Stadt lebenden Menschen oder Fremden die Orientierung zu erleichtern, sondern um gemeinsam mit einer Volkszählung – der „Seelenkonskription“ – ein neues Rekrutierungssystem vorzubereiten.
Kein Wunder, dass es wegen dieser militärischen Zielsetzung zumindest vereinzelt zu Widerstandsaktionen gegen die neue Kontrolltechnik kam; doch wusste die Bevölkerung auch, die Hausnummern für ihre eigenen Zwecke anzueignen, bis in die jüngste Vergangenheit, wie die Geschichte der Hausnummer „Ballhausplatz 1A“ beweist.
Manche der im 18. Jahrhundert vergebenen Nummern sind heute noch an den Wänden der Häuser sichtbar; die Flanerie stellt einige davon vor und liefert damit Einblicke in die Geschichte vergangener und gegenwärtiger Ordnungssysteme.
Beginn: Freitag, 5.9.2014, 17 Uhr
Treffpunkt: Ballhausplatz 2, vor dem Bundeskanzleramt. Die Route führt weiter durch die Innenstadt und endet in der Walfischgasse.
Dauer: ca. 2 Stunden
Zum Vormerken für diejenigen, die an diesem Tag keine Zeit haben: Am 4.10.2014 wird es eine weitere Tour geben, diesmal im Rahmen des Urbanize!-Festival, dessen heuriges Thema "Safe City" lautet.
adresscomptoir -
Hausnummerierung - Fr, 1. Aug. 2014, 09:05