In Telepolis veröffentlicht zur Zeit Tomasz Konicz eine Serie zur Krise des Kapitalismus, in der er u.a. geduldig die verschiedenen von bürgerlichen Medien kolportierten Krisendeutungen auseinandernimmt.
Ein paar seiner wichtigsten Einsichten:
"Wir" haben nicht über unsere Verhältnisse gelebt, wie uns Neoliberale permanent einbläuen - im Gegenteil ist die Gesellschaft zu reich für den Kapitalismus.
(...)
Im Rahmen der bestehenden gesellschaftlichen Konstellation kann die Krise nur verzögert werden, indem Berlin einlenkt und weitere Konjunkturpakete mitsamt Eurobonds auflegt. Die Verschuldungsdynamik könnte so noch eine Zeit lang - vielleicht sogar ein paar Jahre - aufrechterhalten, und so das System notdürftig am Laufen gehalten werden.
(...)
Es herrscht immer größeres Elend, gerade weil immer mehr Waren in immer kürzerer Zeit durch immer weniger Arbeitskräfte hergestellt werden können. Das System erstickt an seiner Produktivität.
Teil 1: Ist es schon zu spät?
http://www.heise.de/tp/artikel/37/37100/1.html
Teil 2: Wer ist schuld am Krisenausbruch?
http://www.heise.de/tp/artikel/37/37150/1.html
Teil 3: Europa als Krisenzentrum
http://www.heise.de/tp/artikel/37/37209/1.html
Teil 4: Demokratie in der Krise
http://www.heise.de/tp/artikel/37/37269/1.html
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Wirtschaft - Mi, 18. Jul. 2012, 09:08