Demonstration gegen den Kahlschlag in Wissenschaft und Forschung am 6.12.2010
Dieser Aufruf wird von folgenden Organisationen unterstützt:
•Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus und Papier (GPA-djp)
•Wissenschaftskonferenz Österreich (WiKo)
•Netzwerk der außeruniversitären geistes-, sozial-, kulturwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen (GSK-net)
•IG externe LektorInnen und freie WissenschafterInnen
Demonstration am Montag, 6. Dezember 2010, 10 Uhr
Wien 1, Minoritenplatz
Die außeruniversitäre Forschung ist ein wichtiger Teil der österreichischen Wissenschaft. Sie hat trotz bescheidener öffentlicher Förderung große Erfolge in der Grundlagen- und angewandten Forschung, in Wissenstransfer und Erwachsenenbildung, in Politikberatung und internationaler Einbettung vorzuweisen.
Mit dem Budgetentwurf der Bundesregierung entzieht das BMWF den unabhängigen wissenschaftlichen Einrichtungen alle Mittel: Basisförderungen, EU-Anbahnungsfinanzierung, Projektförderungen, Publikationsförderungen u.v.m.
Durch diesen unüberlegten Kahlschlag werden langjährige Aufbauarbeiten überfallsartig zunichte gemacht. Hunderte Arbeitsplätze gehen unmittelbar verloren. Ein ganzer Arbeitsmarkt für WissenschafterInnen wird mittelfristig ausgetrocknet.
Die Einbindung Österreichs in die europäische Wissenschaft wird entschieden geschwächt. Chancen auf internationale Karrieren der WissenschafterInnen gehen verloren.
Wir fordern
•ein Ende der Politik, die das Bankwesen auf Kosten von sozialer Sicherheit, Bildung und Forschung zu sanieren versucht
•ein Ende der Politik, die Forschungsmittel von einer Vielzahl von Instituten abzieht und einigen wenigen Großunternehmen zuteilt
•ein Ende der Politik, die den Instituten keine längerfristige Personalpolitik erlaubt
•ein Ende der Politik, die der Mehrheit der WissenschafterInnen in Forschung und Lehre nur prekäre Beschäftigung bietet
Wir fordern
•eine ausreichende Ausstattung der unabhängigen wissenschaftlichen Einrichtungen, die ihrer wichtigen Funktion für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik entspricht
•eine Absicherung der Beteiligung österreichischer Institute an der europäischen Forschung und eine Anhebung der Forschungsinfrastruktur auf internationales Niveau
•mehrjährige Leistungsvereinbarungen auf der Basis von Qualitätskriterien und Zielbestimmungen, die den vielfältigen Aufgabenstellungen im Bereich der angewandten Forschung und Wissensvermittlung gerecht werden
•eine Verbesserung der Voraussetzungen für eine hohe Qualität der Arbeit und nachhaltige Arbeitsbedingungen, um die steigenden Anforderungen bewältigen zu können
•Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus und Papier (GPA-djp)
•Wissenschaftskonferenz Österreich (WiKo)
•Netzwerk der außeruniversitären geistes-, sozial-, kulturwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen (GSK-net)
•IG externe LektorInnen und freie WissenschafterInnen
Demonstration am Montag, 6. Dezember 2010, 10 Uhr
Wien 1, Minoritenplatz
Die außeruniversitäre Forschung ist ein wichtiger Teil der österreichischen Wissenschaft. Sie hat trotz bescheidener öffentlicher Förderung große Erfolge in der Grundlagen- und angewandten Forschung, in Wissenstransfer und Erwachsenenbildung, in Politikberatung und internationaler Einbettung vorzuweisen.
Mit dem Budgetentwurf der Bundesregierung entzieht das BMWF den unabhängigen wissenschaftlichen Einrichtungen alle Mittel: Basisförderungen, EU-Anbahnungsfinanzierung, Projektförderungen, Publikationsförderungen u.v.m.
Durch diesen unüberlegten Kahlschlag werden langjährige Aufbauarbeiten überfallsartig zunichte gemacht. Hunderte Arbeitsplätze gehen unmittelbar verloren. Ein ganzer Arbeitsmarkt für WissenschafterInnen wird mittelfristig ausgetrocknet.
Die Einbindung Österreichs in die europäische Wissenschaft wird entschieden geschwächt. Chancen auf internationale Karrieren der WissenschafterInnen gehen verloren.
Wir fordern
•ein Ende der Politik, die das Bankwesen auf Kosten von sozialer Sicherheit, Bildung und Forschung zu sanieren versucht
•ein Ende der Politik, die Forschungsmittel von einer Vielzahl von Instituten abzieht und einigen wenigen Großunternehmen zuteilt
•ein Ende der Politik, die den Instituten keine längerfristige Personalpolitik erlaubt
•ein Ende der Politik, die der Mehrheit der WissenschafterInnen in Forschung und Lehre nur prekäre Beschäftigung bietet
Wir fordern
•eine ausreichende Ausstattung der unabhängigen wissenschaftlichen Einrichtungen, die ihrer wichtigen Funktion für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik entspricht
•eine Absicherung der Beteiligung österreichischer Institute an der europäischen Forschung und eine Anhebung der Forschungsinfrastruktur auf internationales Niveau
•mehrjährige Leistungsvereinbarungen auf der Basis von Qualitätskriterien und Zielbestimmungen, die den vielfältigen Aufgabenstellungen im Bereich der angewandten Forschung und Wissensvermittlung gerecht werden
•eine Verbesserung der Voraussetzungen für eine hohe Qualität der Arbeit und nachhaltige Arbeitsbedingungen, um die steigenden Anforderungen bewältigen zu können
adresscomptoir -
Wissenschaft - Do, 2. Dez. 2010, 09:33