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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Nummerierung

Freitag, 11. Januar 2019

HU-Tagung "Kleiner Werden" mit Nummerierungs-Content

Ende Jänner findet in Berlin an der HU die vom Graduiertenkolleg Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen abgehaltene Jahrestagung mit dem Titel kleiner werden. Verfahren und Techniken der Ökonomisierung kleiner Formen statt, ich selber werde dort am 29.1.2019 ab 14:30 einen Vortrag zum Thema Nummerierung als Reduktion: Eine unscheinbare Kulturtechnik zwischen Terrorandrohung und Freiheitsversprechen halten.

Mein Abstract:
Menschen auf aus Zahlen bestehende Nummern zu reduzieren anstelle mittels eines aus Buchstaben bestehenden Namens anzurufen, wird spätestens seit der Verwendung von Nummern und gar deren Tätowierung in den Konzentrations- und Vernichtungslagern des NS-Staates als ablehnenswert betrachtet und als zumindest potenziell entmenschlichend wahrgenommen. Der Vortrag spürt zum einen der Geschichte dieser nummerierungsskeptischen Position nach und bemüht sich zum anderen, auch jene Positionen darzustellen, die der Verwendung von Nummern für Subjekte positive Seiten abgewinnen konnten und können.

Dienstag, 23. Oktober 2018

Ikea löst das Klingelschildproblem

Ikea hat bereits eine Lösung für die von Klingelschildern abgenommenen Namen im Angebot, so eine Türmatte schmückt jeden Eingang!

Tuermatte-Ikea_600

Samstag, 13. Oktober 2018

Die Nummern der Bilder - Jour fixe des IEFN, Wien 17.10.2018

Herzliche Einladung zu meinem Vortrag: Die Nummern der Bilder: Identifizierungspraktiken in der kaiserlichen Gemäldegalerie 1650–1800, speziell - aber nicht nur - für Nummern-Nerds und Inventarisierungsaficionados, Zahlenfreaks und ListenliebhaberInnen!

Zeit: Mittwoch, 17.10.2018, 18:30 Uhr s.t.
Ort: 1010 Wien, Hauptgebäude der Universität Wien, Universitätsring 1, Hörsaal 30 (linker Flügel, 1. Stock)

Moderation: Li Gerhalter

Abstract:
Zwei Jahre nachdem in der Habsburgermonarchie die Häuser nummeriert wurden, wurde 1772 eine weitere Kategorie von Gegenständen dieser unscheinbaren Kulturtechnik unterzogen: Diesmal waren es die Gemälde der kaiserlichen Sammlungen, die unter der Ägide des eben erst neu bestellten Galeriedirektors Joseph Rosa mit Inventarnummern bedacht wurden. Die entsprechenden Zahlen wurden in weißer Deckfarbe auf der Vorderseite der Bilder angebracht, manche davon sind heute noch bei einem Besuch des Kunsthistorischen Museums am Ring sichtbar.
Der Vortrag spürt den verschlungenen Wegen des Einsatzes von Nummern zur Identifizierung der habsburgischen Gemälde nach, von den die Sammlungen Erzherzog Leopold Wilhelms feiernden Galeriebildern David Teniers des Jüngeren Mitte des 17. Jahrhunderts und dessen Theatrum pictorium über das prächtige Bildinventar Ferdinand Storffers (1720-1733) bis hin zu der genannten Inventarisierungstätigkeit unter Rosa und schließlich der im Belvedere erfolgten Neuaufstellung der Gemälde unter Christian von Mechel. Letzterer ließ an den Rahmen der ausgestellten Bilder Schilder anbringen, die neben den Namen der KünstlerInnen auch Nummern anzeigten, die in jedem Galerieraum von eins an begannen und eine Identifizierung im nach Abschluss der Neuaufstellung erschienenen Katalog sicherstellen sollten.
https://fnzinfo.hypotheses.org/1197

Donnerstag, 5. Juli 2018

Pendant zur frühneuzeitlichen Inventarnummer

Es gibt ein Pendant zur auf der Vorderseite von Objekten, nicht zuletzt Gemälden angebrachten frühneuzeitlichen Inventarnummer (vgl.): Der auf der Titelseite von Büchern angebrachte Strichcode, siehe: https://twitter.com/RareBookLibAntw/status/1012300230476345344

Die Erläuterung dazu:
Just to make clear: this was done in the early days of barcoding books, circa 1995; we currently paste our barcodes on acid-free wrappers. The book is currently in first aid, we're trying to peel off the sticker using moderate heat.

Dienstag, 24. April 2018

Vortrag zu Grauen und Freiheitsversprechen einer unscheinbaren Kulturtechnik, SFU, 8.5.2018, 18:30

Ich darf zu einem Vortrag im Rahmen des Jour fixe des Instituts für transkulturelle und historische Forschung der Sigmund Freud Privatuniversität einladen:

„net zur Nummer möcht i werdn“. Grauen und Freiheitsversprechen einer unscheinbaren Kulturtechnik
Vortrag von Anton Tantner

Die oft pathetisch vorgetragene Forderung, als Mensch und nicht als Nummer behandelt zu werden, zieht sich durch die kulturellen Äußerungen des 20. Jahrhunderts: Ganz gleich ob es sich um die britische Hardrockformation Iron Maiden – „I am not a number, I am a free Man“ (The Prisoner, 1982) – oder den Austropoper Wolfgang Ambros – „A Mensch möcht i bleibn und net zur Nummer möcht i werdn.“ (1974) – handelt, das Unbehagen an der „verwalteten Welt“ (Adorno) entzündet sich auch daran, anstelle eines aus Buchstaben bestehenden Namens mit einer aus Zahlen bestehenden Nummer angerufen zu werden. Spätestens seit der Verwendung der Nummerierung von Menschen in den Konzentrations- und Vernichtungslagern des NS-Staates wird diese als Teil des Prozesses einer Entmenschlichung wahrgenommen. Der erste Teil des Vortrags spürt in einem weiten historischen Rahmen den Debatten um die Nummerierung von Menschen nach und bemüht sich darum, jenseits der heute von den meisten intuitiv geteilten nummerierungsskeptischen Position auch jene Positionen darzustellen, die der Verwendung von Nummern für Subjekten positive Seiten abgewinnen konnten und können.

Der zweite Teil des Vortrags stellt erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts vor, das sich dem Untersuchungsgebiet der Kulturtechnik der Nummerierung über einen gänzlich anderen Gegenstand annähert, nämlich der Nummerierung von Gemälden in den Inventaren und Katalogen der kaiserlichen Sammlungen in der Frühen Neuzeit: Es war zunächst keineswegs selbstverständlich, dass bei der Verzeichnung von Gemälden in Listen diese mittels einer Zahl eindeutig identifiziert wurden; als sich diese Praxis dann doch durchsetzte, wurden die Nummern im 18. Jahrhundert zuweilen ohne Rücksicht auf ästhetische Bedenken auf der Vorderseite der Gemälde angebracht. An manchen Gemälden des Kunsthistorischen Museums Wien ist diese Nummer teilweise bis heute sichtbar.

Termin: Dienstag 8. Mai 2018, 18:30 Uhr
Ort: Sigmund Freud PrivatUniversität, Freudplatz 1, 1020 Wien, Raum: 4014

Eintritt frei, externe BesucherInnen herzlich willkommen!

Sonntag, 15. April 2018

Neuerscheinung: Lucci/Skowronek (Hg.), Potential Regieren

Neu erschienen bei Fink: Der von Antonio Lucci und Thomas Skowronek herausgegebene Band Potential Regieren. Zur Genealogie des möglichen Menschen, in dem auch ein Beitrag von mir zur Kulturtechnik der Nummerierung enthalten ist:

Lucci, Antonio/Skowronek, Thomas (Hg.): Potential Regieren. Zur Genealogie des möglichen Menschen. Paderborn: Wilhelm Fink, 2018.

Mittwoch, 7. März 2018

Netzpolitischer Abend on Air

Der Netzpolitische Abend AT Nr. 24 vom 1.3.2018 kann nunmehr nachgehört werden, und damit auch mein Beitrag zu Nummerierung – eine unscheinbare Kulturtechnik.

Donnerstag, 22. Februar 2018

Beitrag zur Nummerierung am Netzpolitischen Abend, Wien 1.3.2018

In einer Woche findet in Wien der 24. Netzpolitische Abend statt, ich werde dort einen kurzen Input zum Thema Nummerierung – eine unscheinbare Kulturtechnik beisteuern.

Zeit: 1.3.2018, 19:30
Ort: Metalab, Rathausstraße 6, 1010 Wien

Donnerstag, 18. Januar 2018

Garderobennummern-Chaos in Saarbrücken

Fehlerhafte Zuordnung von Garderobenummern - 200 Jacken bekamen dieselbe Nummer verpasst - führte zu Chaos und aggressiven Übergriffen bei einer Mallorcaparty in Saarbrücken, berichtete vor ein paar Tagen Spiegel Online.

Freitag, 12. Januar 2018

Nummerierungsblog: FAZ-Rezension zu Chiffoniers de Paris

Im Nummerierungsblog verweise ich auf eine heute in der FAZ erschienene Rezension zu den Pariser Lumpensammlern, die u.a. von nummerierungsforscherischem Interesse sind.