Dietmar Daths Hörspiel "Die Magnetin" auf Ö1
Morgen (15.3.2016, 21:00-22:00) sendet Ö1 die SWR-Produktion Die Magnetin von Dietmar Dath (Text) und Thomas Weber (Musik), ein Hörspiel mit recht abgefahrener Beschreibung:
Liebe ist sowieso nichts Irdisches, man kann sich also auch gleich in eine Göttin verlieben wie in diesem Hörspiel. Prod. SWR 2015
Die Schwierigkeiten, die man sich so einhandelt, verlangen, dass man mit dem dritten Ohr hinhört - und wenn das Ewige auf Sendung geht, wird jeder Ton zum Segen, jeder Sound zum Gebet.
Drei Personen, zwei diesseitige, eine jenseitige. Die Unterschiede sind glasklar: Das Jenseits ist eine Frau. Die beiden Männer, die man ebenfalls sofort unterscheiden kann, weil der eine jung und ungeduldig ist, der andere alt und listig, scheinen klar verteilte Positionen einzunehmen: Kunde und Dienstleister, Suchender und Priester, Kranker und Arzt. In Wirklichkeit benutzt der eine den andern, und zwar im Auftrag des Jenseits. Drei gegen einen: Die vierte Figur in diesem Hörspiel ist die Musik persönlich, und am Ende ist sie es, die zeigt, dass Lügen religiös reichhaltiger und wichtiger ist als Beichten.
Die Geschichte geht, genau wie der Weltuntergang in jedem besseren Glauben, natürlich gut aus: Gerettet sind wir, wenn es uns in der gewohnten Form endlich nicht mehr gibt.
Mit Christoph Franken, Friedrich Liechtenstein und Effi Rabsilber
Regie: Iris Drögekamp und Thomas Weber
Musik: Kammerflimmer Kollektief
Produktion: SWR 2015
Liebe ist sowieso nichts Irdisches, man kann sich also auch gleich in eine Göttin verlieben wie in diesem Hörspiel. Prod. SWR 2015
Die Schwierigkeiten, die man sich so einhandelt, verlangen, dass man mit dem dritten Ohr hinhört - und wenn das Ewige auf Sendung geht, wird jeder Ton zum Segen, jeder Sound zum Gebet.
Drei Personen, zwei diesseitige, eine jenseitige. Die Unterschiede sind glasklar: Das Jenseits ist eine Frau. Die beiden Männer, die man ebenfalls sofort unterscheiden kann, weil der eine jung und ungeduldig ist, der andere alt und listig, scheinen klar verteilte Positionen einzunehmen: Kunde und Dienstleister, Suchender und Priester, Kranker und Arzt. In Wirklichkeit benutzt der eine den andern, und zwar im Auftrag des Jenseits. Drei gegen einen: Die vierte Figur in diesem Hörspiel ist die Musik persönlich, und am Ende ist sie es, die zeigt, dass Lügen religiös reichhaltiger und wichtiger ist als Beichten.
Die Geschichte geht, genau wie der Weltuntergang in jedem besseren Glauben, natürlich gut aus: Gerettet sind wir, wenn es uns in der gewohnten Form endlich nicht mehr gibt.
Mit Christoph Franken, Friedrich Liechtenstein und Effi Rabsilber
Regie: Iris Drögekamp und Thomas Weber
Musik: Kammerflimmer Kollektief
Produktion: SWR 2015
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Belletristik - Mo, 14. Mär. 2016, 08:08