Adresscomptoir (Nummern mit Mehrwert) : Rubrik:Widerstaende
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2024-03-07T10:35:36Z
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Wolfgang Maderthaner: Zeitenbrüche. Sozialrevolutionäre Aufstände in habsburgischen...
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022700158/
Letzten Sommer ist mit Wolfgang Maderthaners <a href="https://www.campus.de/buecher-campus-verlag/wissenschaft/geschichte/zeitenbrueche-17735.html">Zeitenbrüche. Sozialrevolutionäre Aufstände in habsburgischen Landen</a> ein Buch zu einem reichlich unterbeleuchtetem Thema österreichischer und habsburgischer Geschichte erschienen. Die mediale Resonanz war bislang eher zurückhaltend, kein Wunder, neben der Beschäftigung mit der zigsten Sissi-Biographie bleibt eben kaum Platz. Umso erfreulicher, dass sich dies nun etwas ändert: Im Ö1-Radiokolleg läuft nächste Woche die auf dem Buch aufbauende Serie <a href="https://oe1.orf.at/programm/20240311#752491/Revolten-im-Habsburgerreich-1">Revolten im Habsburgerreich</a> (11.-14.3.2024, 9:30-9:45).
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2024-03-07T10:24:00Z
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Adorno als Marchfeld-Autor
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Dass neben Ingeborg Bachmann, Jeannie Ebner, Gerhard Fritsch, Barbara Frischmuth, Theodor Kramer und Matthias Mander auch Theodor W. Adorno zu jenen Autoren und Autorinnen zählt, die das Marchfeld besangen, war mir bis vor kurzem unbekannt - und dies noch dazu in einem Text, den er Lotte Tobisch widmete.<br />
<br />
<i>In den Donau-Auen, an einem Werktag. Rätselhaft die große Einsamkeit am Strom, nur wenige Kilometer von Wien. Von Landschaft und Flora, hier schon östlich, hält ein pußtahafter Bann die Menschen fern, als wollte der ins Unendliche offene Raum nicht gestört werden. Das Wort eines österreichischen Staatsmanns aus dem neunzehnten Jahrhundert lautet: östlich vom Rennweg fängt Asien an. Auch die Industrie scheint zu zögern. Die Unberührtheit der Gegend wäre archaisch, hätten nicht die Römer Spuren hinterlassen, und hätten nicht die letzten deutschen Dörfer bis an die slowakische und ungarische Grenze sich vorgewagt. Schöne Schlösser wie Niederweiden und Schloßhof, beide in Renovation begriffen, trotzen der geschichtlichen Verlassenheit des Orts. Der Garten des einen ist gegen die Straßenseite abgesperrt, verstreut liegen darin Bruchstücke von Statuen und steinernem Zierat, achtzehntes Jahrhundert als Antike. Von vielen Punkten sieht man die Feste Preßburg, an der die große Straße scharf vorbeibiegt gleich der vor Kafkas Schloß. Einer der Orte ist Aspern; blickt er vom Braunsberg über die Auen, fühlt sich der militärisch durchaus Unbegabte wie ein Feldherr, so durchaus scheint das weitgestreckte Terrain den Schlachten zubestimmt, die da immer wieder geschlagen wurden. Zum Dorfnamen Petronell assoziiert man den Petronius, aber auch ein Gewürz, das es gar nicht gibt. Dort, wo die Fischa in die Donau mündet, liegt Fischamend, mit einem berühmten Fischgasthaus, in dem man sich zu Hause fühlt wie nur am Ende der Welt.</i><br />
<br />
Adorno, Theodor W.: Wien, nach Ostern 1967. in: Ders. (=Gesammelte Schriften Band 10,1: Kulturkritik und Gesellschaft I: Prismen. Ohne Leitbild), S. 422–431, hier 430-431. [Erstdruck: SZ, 10./11.6.1967]
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2024-02-21T07:47:00Z
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Sanddünen im Marchfeld - Ö1-Interview mit Heinz Wiesbauer und Anton Tantner
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022696656/
Die fünfteilige Ö1-Serie zu den Sanddünen im Marchfeld, für die Heinz Wiesbauer und ich interviewt wurden (Vom Leben der Natur, 28.8.-1.9.2023, 8:55-9:00), kann nun nachgehört werden:<br />
<br />
1) Heinz Wiesbauer: Eiszeitliche Ablagerungen<br />
<a href="https://oe1.orf.at/programm/20230828/730156/Sandduenen-im-Marchfeld-1">https://oe1.orf.at/programm/20230828/730156/Sandduenen-im-Marchfeld-1</a><br />
<br />
2) Anton Tantner: Eingriffe und Schutz als Politikum<br />
<a href="https://oe1.orf.at/programm/20230829/730213/Sandduenen-im-Marchfeld-2">https://oe1.orf.at/programm/20230829/730213/Sandduenen-im-Marchfeld-2</a><br />
<br />
3) Anton Tantner: Die Würdigung der ökologischen Bedeutung<br />
<a href="https://oe1.orf.at/programm/20230830/730270/Sandduenen-im-Marchfeld-3">https://oe1.orf.at/programm/20230830/730270/Sandduenen-im-Marchfeld-3</a><br />
<br />
4) Heinz Wiesbauer: Angepasste Pflanzenwelt<br />
<a href="https://oe1.orf.at/programm/20230831/730328/Sandduenen-im-Marchfeld-4">https://oe1.orf.at/programm/20230831/730328/Sandduenen-im-Marchfeld-4</a><br />
<br />
5) Heinz Wiesbauer: Von Sandbienen und Grabwespen<br />
<a href="https://oe1.orf.at/programm/20230901/730386/Sandduenen-im-Marchfeld-5">https://oe1.orf.at/programm/20230901/730386/Sandduenen-im-Marchfeld-5</a>
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2023-09-01T07:28:00Z
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100. Todestag von Jaroslav Hašek
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022692757/
Zum 100. Todestag von Jaroslav Hašek - er starb am 3.1.1923 in Lipnice nad Sazavou, einschlägige Hausnummern im <a href="https://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022682209/">Adresscomptoir</a> - der Bierdeckel von U České koruny, wo heute Hašeks Urenkel anzutreffen ist (Lesenswert übrigens Jaroslav Rudiš' gestern in der <a href="https://fazarchiv.faz.net/faz-portal/document?uid=FAZ__FD12023010250002567938691">FAZ</a> - Paywall/<a href="https://zeitung.faz.net/faz/feuilleton/2023-01-02/453ab04a9f2d42b99a1eb0b2aa6de688/?GEPC=s3">FAZ-Link 2</a> - erschienener Beitrag); und ein Spoiler: Für Anfang Februar bereite ich die Publikation einer meines Wissens nach bislang noch nie auf Deutsch erschienenen Kurzgeschichte von Hašek im Augustin vor!<br />
<br />
<img width="800" alt="Hasek_Bierdeckel_2" title="" src="https://static.twoday.net/adresscomptoir/images/Hasek_Bierdeckel_2.jpg" height="820" />
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2023-01-03T08:06:00Z
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Der kurze Sommer der Anarchie: Alexander Kluge, Hans Magnus Enzensberger & Erni...
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022692422/
Alexander Kluge in einem Interview für den aktuellen <a href="https://www.spiegel.de/kultur/literatur/alexander-kluge-ueber-hans-magnus-enzensberger-er-hat-mir-mehrmals-die-leviten-gelesen-a-b32cded2-e585-4d96-9a4d-1233370065e7">Spiegel</a> (Paywall) aus Anlass des Todes von Hans Magnus Enzensberger über den kurzen Sommer der Anarchie nach der Befreiung vom Faschismus:<br />
<br />
<i>Ich glaube aber, dass uns noch mehr als der Krieg die ungeheure Freiheit des Sommers 1945 geprägt hat. Sie müssen sich den Kontrast vorstellen zwischen den zwölf Jahren Naziherrschaft und diesem Sommer, in dem wir die völlige Abwesenheit von Herrschaft erleben. Es gibt keine Politik, keine Obrigkeit – keine Beamten. Und die Vaterherrschaft ist in etlichen Familien auch für einen Moment ausgesetzt. Viele Väter sind in Gefangenschaft oder tot.</i><br />
<br />
Ob sich damit schon wer intensiver auseinandergesetzt hat? Ähnliches scheint auch für manche Jugendliche in Wien gegolten zu haben:<br />
<br />
<i>Die junge Schauspielerin Erni Mangold, die unmittelbar nach dem Krieg zur Clique rund um Helmut Qualtinger und Paul Popp stieß, erinnert sich an wilde Zeiten mit viel Alkohol und wenig Schlaf, an nächtliche Bäder im Donnerbrunnen, an Lokale, in denen Uzzi Förster, Friedrich Gulda und andere Jazz gespielt haben – während sie am Tisch dazu getanzt hat: 'Wir haben uns den ersten Bezirk unter den Nagel gerissen. Es war eine Zeit, in der man es herrlich fand, das alles so kaputt und verdreckt war in dieser Stadt.'</i><br />
<br />
Beyer, Wolfgang/Ladurner, Monica: Im Swing gegen den Gleichschritt. Die Jugend, der Jazz und die Nazis. St. Pölten/Salzburg: Residenz, 2011, S.201f.
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2022-12-04T12:16:00Z
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Hebenstreit: Homo hominibus/Mensch unter Menschen nun digital verfügbar
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022689327/
Ich freue mich sehr, zu dieser digitalen Premiere beigetragen zu haben: Erstmals ist Franz Hebenstreits Gedicht "Homo hominibus" sowie dessen vor 50 Jahren von Franzjosef Schuh besorgte Übersetzung "Mensch unter Menschen" online zugänglich - herzlichen Dank an Herrn Schuh, der dazu seine Bereitschaft gegeben hat!<br />
<br />
Franz Hebenstreit von Streitenfeld: 'Eipeldauerlied' – 'Mensch unter Menschen' – 'An die Franzosen'. Eine Neuausgabe (lat./dt.), in: Wiener Digitale Revue, Nr. 3, 2021, Doi: <a href="https://www.doi.org/10.25365/wdr-03-04-01">10.25365/wdr-03-04-01</a>, <a href="https://journals.univie.ac.at/index.php/wdr/article/view/6094">https://journals.univie.ac.at/index.php/wdr/article/view/6094</a><br />
<br />
Hebenstreit wurde 1795 als Teilnehmer der so genannten "Jakobinerverschwörung" in Wien hingerichtet, seine in "Homo hominibus" dargelegten, an einer Gesellschaft der Gleichen und Freien orientierten politischen Überzeugungen wurde von seinem Mitstreiter Andreas Riedel in einem Verhör als "Hebenstreitismus oder Kommunismus" bezeichnet - es war das erste Mal, dass der Begriff "Kommunismus" dokumentiert wurde.
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2022-04-12T07:37:00Z
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Happy Birthday, Alexandra Kollontai!
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022689155/
Sie war die erste Ministerin in der Weltgeschichte und ich habe bislang keine einschlägige Hausnummer von ihr! Also sei auf die bei <a href="https://dietzberlin.de/produkt/alexandra-kollontai-oder-revolution-fuer-das-leben/">Dietz Berlin</a> vor kurzem herausgekommene Neuerscheinung hingewiesen: <br />
<br />
Volk, Katharina (Hrsg.): Alexandra Kollontai oder: Revolution für das Leben. Berlin: Dietz Berlin, 2022.
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2022-03-31T07:28:00Z
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Ö1-Interview mit Thomas Flierl über Margarete Schütte-Lihotzky
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022688178/
Äußerst (nach)hörenswert: <a href="https://oe1.orf.at/programm/20220120/666099/Thomas-Flierl-Bauhistoriker">Ö1 Im Gespräch</a> mit Thomas Flierl über den Margarete Schütte-Lihotzky und Wilhelm Schütte; Flierl hat zuletzt deren Gefängnis-Briefwechsel herausgegeben.
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2022-01-22T09:40:00Z
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Begeisterter Zwischenfreudesschrei nach 207/833 Seiten "ICH KOMM AUS DER HERZ GEGEND"
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022687589/
Es war nicht einfach, die für dieses Jahr geplante Feiertagslektüre zu besorgen, denn die paar Gelegenheiten in den letzten Monaten, ein Exemplar von Augustin-Mitgründer Robert Sommers mehr-als-800-Seiten-Werk "Ich komm aus der Herz Gegend. Meine Mutter Sprache ist das Herz Klopfen" zu erstehen, habe ich verpasst, ist es doch mit seiner ISBN 1312 nur über wahre Undergroundkanäle erhältlich; umso begeisterter bin ich nun von dieser wilden Mischung in der Nachfolge von Joyce, Sterne, Musil und was weiß ich noch alles, dessen historisch-kritische Ausgabe dermaleinst einen zehnfach längeren Kommentarteil benötigen wird, vorerst aber mal seinem Verfasser den Literaturnobel- und alle sonstigen Preise einbringen soll, ganz zu schweigen davon, dass die Gründung unzähliger Lesekreise zu diesem Buch dringend anzuraten ist!<br />
<br />
Wer möchte, kann in eine Online-Edition. gehostet vom nicht minder verdienstvollen gigantischen Archivprojekt Context XXI unter http ://www.contextxxi.at/samtliche-erinnerungen.html (bitte URL selbst zusammensetzen) Einblick nehmen, hier nur ein paar wenige, äußerst subjektiv ausgewählte Sätze:<br />
<br />
"Warum schauen manche Habsburgergräber in der Kapuzinergruft wie Panzer aus?" (21)<br />
<br />
"Robert Sommers Schnapsidee: Fußballturnier auf der schrägen Wiese;" (38)<br />
<br />
"Man kann eine Zeitung nach der Anzahl der Krawatten beurteilen, die man aus ihren Fotos schnipseln kann. Der Augustin ist übrigens völlig krawattenlos." (110)<br />
<br />
"Im Namen der Wiener Stadtleitung und aufgrund eines einstimmigen Beschlusses der BL 20 ersuchen wir dich um Zustimmung, die Funktion des Bezirksobmanns in Wien 20 bereits bei der kommenden Bezirkskonferenz anzunehmen." (184)<br />
<br />
"Wie konnten wir nur das 100jährige Jubiläum des Stacheldrahts ignorieren?" (205)<br />
<br />
SOMMER, Robert: Ich komm aus der Herz Gegend. Meine Mutter Sprache ist das Herz Klopfen. Wien 2021.<br />
Bestellung unter blendwerk-sommer@gmx.at
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2021-12-25T18:52:00Z
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Radio France: Vierteilige Serie über Louise Michel
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022685471/
Radio France sendet ab heute eine vierteilige Serie über Louise Michel, Dauer jeweils eine Stunde. Infos unter <a href="https://www.franceculture.fr/emissions/louise-michel-grandes-traversees">https://www.franceculture.fr/emissions/louise-michel-grandes-traversees</a>
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2021-08-16T10:09:00Z
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WDR-Hörspiel zu den Edelweißpiraten
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022684588/
Wird dieser Tage in vier Teilen ausgestrahlt und steht bereits zum Download zur Verfügung: Das <a href="https://www1.wdr.de/radio/wdr3/programm/sendungen/wdr3-hoerspiel/edelweisspiraten-ns-widerstand-jugendliche-100.html">WDR-Hörspiel "Wo die Freiheit wächst"</a> (Autor: Frank Maria Reifenberg, Regie: Claudia Johanna Leist) über die "Edelweißpiraten", Jugendliche, die sich gegen die NS-Herrschaft widersetzten.<br />
<br />
Teil 1: <a href="https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr3/wdr3-hoerspiel/audio-wo-die-freiheit-waechst-jugendlicher-widerstand-gegen-nazis-100.html">https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr3/wdr3-hoerspiel/audio-wo-die-freiheit-waechst-jugendlicher-widerstand-gegen-nazis-100.html</a><br />
Teil 2: <a href="https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr3/wdr3-hoerspiel/audio-wo-die-freiheit-waechst--der--bomberangriff-100.html">https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr3/wdr3-hoerspiel/audio-wo-die-freiheit-waechst--der--bomberangriff-100.html</a><br />
Teil 3: <a href="https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr3/wdr3-hoerspiel/audio-wo-die-freiheit-waechst--die-gruendung-der-edelweisspiraten-100.html">https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr3/wdr3-hoerspiel/audio-wo-die-freiheit-waechst--die-gruendung-der-edelweisspiraten-100.html</a><br />
Teil 4: <a href="https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr3/wdr3-hoerspiel/audio-wo-die-freiheit-waechst--im-visier-der-gestapo-100.html">https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr3/wdr3-hoerspiel/audio-wo-die-freiheit-waechst--im-visier-der-gestapo-100.html</a>
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2021-06-15T07:27:00Z
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Radiosendung über die Bruderschaft der Vagabunden
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022684391/
Vor kurzem erstmals ausgestrahlt: Eine äußerst hörenswerte, von Rabanradio gestaltete drei Stunden lange Sendung <a href="https://rabanradio.com/2021/05/24/gefallen-am-gefallensein/">"Gefallen am Gefallensein"</a> über die Bruderschaft der Vagabunden und Gregor Gog, auch die Bakuninhütte in Thüringen sowie Jo Mihaly und Hans Tombrock werden gewürdigt, als Einstieg wird die Historikerin Britta-Marie Schenk zur Geschichte der Obdachlosigkeit im 19. und 20. Jahrhundert interviewt.
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2021-06-06T07:41:00Z
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Cahiers d'histoire: La Commune est vivante !
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022684249/
Open Access verfügbar: Ausgabe 148 der Cahiers d'histoire zum Thema <a href="https://doi.org/10.4000/chrhc.15521">La Commune est vivante !</a>: DOI: <a href="https://doi.org/10.4000/chrhc.15521">10.4000/chrhc.15521</a>
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2021-05-29T13:40:00Z
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Jour fixe des IEFN, 19.5.: Sibylle Röth über frühneuzeitliche Widerstandstheorien
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022683834/
Ein einer Woche findet der nächste Online-Jour fixe des Instituts für die Erforschung der Frühen Neuzeit statt, bei dem diesmal auch die neue Ausgabe der Frühneuzeit-Info präsentiert wird:<br />
<br />
Mi 19.5.2021, 18:30<br />
<br />
Online-Tool: <a >Zoom</a><br />
Meeting-ID: 985 5503 7307<br />
Kenncode: 435467 <br />
<br />
Heftpräsentation der Frühneuzeit-Info 31 (2020) mit dem Themenschwerpunkt "DisAbility im Europa der Frühen Neuzeit / DisAbility in Early Modern Europe"; Präsentation von den Herausgeberinnen Julia Gebke und Julia Heinemann<br />
<br />
Im Anschluss findet der Vortrag statt:<br />
<br />
Vortragende: Sibylle Röth (Konstanz)<br />
Titel: Frühneuzeitliche Widerstandstheorien im Kontext der Reformation: Der europäische Diskurszusammenhang und nationale Besonderheiten<br />
<br />
Moderation: Anton Tantner<br />
<br />
Abstract: Gegenüber den Großthesen der Vergangenheit zeichnet sich die neuere Geschichtsschreibung vornehmlich durch Differenzierung und Pluralisierung aus. Wie aus dem Enlightenment die Vielzahl der Enlightenments wurden, wurde auch hinsichtlich der Reformation diskutiert, ob Reformationen nicht treffender wäre. Methodologisch entspringt dies der Intention, einlinigen Modernitätsnarrativen entgegenzutreten und auf die Komplexität der historischen Wirklichkeit zu verweisen. Am Beispiel der reformatorischen Debatten um das Widerstandsrecht versucht der Vortrag, der notwendigen Differenzierung gerecht zu werden ohne Gemeinsamkeiten aus den Augen zu verlieren. Denn es lassen sich nicht nur konkrete Rezeptionsprozesse aufzeigen, sondern ganz allgemein auf ein Set gemeinsamer Argumente verweisen. Statt grundlegender Unterschiede zwischen nationalen und konfessionellen Kontexten erscheint lediglich die Ausprägung und Gewichtung des einen oder anderen Arguments je nach den konkreten Gegebenheiten zu variieren. So konnte etwa der Hinweis auf die Tradition eines durch die Stände kontrollierten Wahlkönigtums in Frankreich nicht bestehen, sodass sich die Debatte hier abstrakteren Argumenten zuwandte. In England hingegen löste dieses Argument langanhaltende historische Auseinandersetzungen um die ancient constitution aus. Im Reich wiederum entsprach diese Tradition der Verfassungswirklichkeit, weswegen sich der Diskurs – zumindest anfangs – als staatsrechtliche Auseinandersetzung vollzog.<br />
<br />
Zur Person: Sibylle Röth forscht zur europäischen Reformation als "Experimentierfeld des Umgangs mit konfessioneller Pluralität" und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Frühe Neuzeit an der Universität Konstanz. 2018 hat sie dort auch ihre Promotion zu Konzepten von Gleichheit und Ungleichheit in der deutschen Spätaufklärung abgeschlossen. Zuvor studierte sie Neuere Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
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2021-05-12T07:10:00Z
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Der Ballhausschwur vom Neugebäude nun online
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Mein im März im Augustin erschienener Beitrag über den <a href="https://augustin.or.at/der-ballhausschwur-vom-neugebaeude/">Ballhausschwur vom Neugebäude</a> ist nun auch online lesbar!
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2021-04-22T06:56:00Z
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