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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Dienstag, 6. Februar 2018

ORF-Doku zu Karl Schranz

Am Donnerstag, 8.2.2018, ab 20:15 (just wenn in Paris dieses Podiumsgespräch langsam zu Ende geht) sendet ORF 1 im Rahmen der Olympia-Berichterstattung auch die Doku Karl Schranz - Der Mann für den Österreich auf die Straße ging, für die ich ein paar Wortspenden beigesteuert habe, ganz klassisch am Laptop sitzend vor der Bücherwand.

Hier übrigens mein Text zu Karl Schranz und den Tagen nationalen Taumels:

Tantner, Anton: Der "Schranz-Rummel" von 1972. Geschichte, Sport, Krieg und Konstruktion von Nation, in: ZeitRaum. NF 2. Nr. 1/1995. S. 8-33, Wiederveröffentlichung in: Demokratiezentrum Wien, April 2001, http://www.demokratiezentrum.org/fileadmin/media/pdf/schranz.pdf

Radio Prag über die Meuterei der Matrosen von Cattaro

Einer der großartigsten Momente in der Geschichte des Widerstands gegen den Ersten Weltkrieg war die Meuterei der Matrosen der k. u. k. Kriegsmarine in Cattaro Anfang Februar 1918; einen Überblick zur literarischen wie geschichtswissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesem Ereignis liefert das auf der Universität Klagenfurt angesiedelte Projekt Österreichische Kultur und Literatur der 20er Jahre; Radio Prag wiederum widmet sich Franz Rasch, einem der hingerichteten Anführer des Aufstands.

Samstag, 3. Februar 2018

Kommunismus als österreichische Erfindung: Nun online lesbar

Sehr schön, die September-Ausgabe 2017 der Volksstimme (PDF) ist nun online verfügbar, und damit auch mein darin S.14f veröffentlichter Beitrag, in dem ich den Nachweis führe, dass Kommunismus als österreichische Erfindung betrachtet werden kann!

Freitag, 2. Februar 2018

Vortrag "Wien zur Zeit Maria Theresias", 21.2.2018, 18:30

Ich halte wieder meinen Vortrag über "Wien zur Zeit Maria Theresias" und darf dazu herzlich einladen:

Zeit: Mittwoch, 21.2.2018, 18:30
Ort: Bezirksmuseum Wieden, Klagbaumgasse 4, 1040 Wien
Eintritt frei!

Unter der Regentschaft Maria Theresias war Wien die unbestrittene Haupt- und Residenzstadt der Habsburgermonarchie, gleichermaßen geprägt durch prunkvolle Feste und große gesellschaftliche Gegensätze. Feuerwerke und Tierhetzen sollten das Volk belustigen, während Arme auf brutalste Weise mittels "Wasserschub" über die Donau vertrieben wurden. Ein überbordender Hofstaat ergab sich dem Konsum von Luxusgütern, nur langsam gewann die Aufklärung an Boden.

http://www.bezirksmuseum.at/de/bezirksmuseum_4/ausstellungen/wiedner_vortraege/

Donnerstag, 1. Februar 2018

Aller chercher de l'information - Buchpräsentation 8.2.2018

In einer Woche werden in Paris die ancêtres des moteurs de recherche im Rahmen eines Podiumgesprächs präsentiert, voilà die Eckdaten:

Aller chercher de l'information
Jeudi 8 février 2018, 18h30-20h.
Salle Forum FMSH
54 Bld Raspail 1er étage. Ouvert à tous

Au 17e siècle, l'accès de la population à l'information, quelle qu’en soit la nature, a préoccupé les esprits et débouché sur la création de bureaux d’adresse, agences implantées dans de nombreuses villes d’Europe et ouvertes à tout public. Au 21e siècle, l’accès à l’information par Internet dépend de l’ouverture ou non de sites qui la compilent et la mettent à la disposition de tous, ou presque, sur la toile.

L’historien autrichien des médias Anton Tantner exposera comment à l’époque moderne se sont constitués en Europe les bureaux d’adresse et la manière de colliger, organiser et catégoriser les informations pour les diffuser au mieux et au plus grand nombre possible de clients.
La très grande infrastructure de recherche PROGEDO exposera la manière dont elle diffuse à la seule communauté des chercheurs en SHS les données statistiques produites par la communauté scientifique et la statistique publique.

Avec
Anton Tantner, historien, MCF Université de Vienne et auteur de Les ancêtres des moteurs de recherche. Bureaux d’adresse et feuilles d’annonces à l’époque moderne. Éd. FMSH.
Erik Zolotoukhine, ingénieur en production, traitement, analyse de données et enquêtes de PROGEDO
Jakob Vogel, professeur d’histoire de l’Europe XIXe-XXe siècles à Sciences Po, Paris

Montag, 22. Januar 2018

Taumeln, Stolpern, Fallen - Figuren des Defizitären. Workshop, Mainz 1./2.2.2018

Netter Workshop, der da über H-SOZ-U-KULT in Mainz angekündigt wird: Taumeln, Stolpern, Fallen - Figuren des Defizitären (Programm als PDF)

Samstag, 20. Januar 2018

Kritik am Zentrum für Militärgeschichte

Bei all den Verbrechen, die deutsche HistorikerInnen im 20. Jahrhundert legitimiert bzw. zu verantworten haben, ist der folgende Befund nicht verwunderlich, gehört aber zumindest dokumentiert: Gemäß einem Bericht des ND legen - so die Bundestagsabgeordnete Brigitte Freihold - am Potsdamer Zentrum für Militärgeschichte beschäftigte deutsche Militärhistoriker Ignoranz gegenüber der Erforschung des Nationalsozialismus und insbesondere des Holocaust an den Tag; zynisch könnte man dazu anmerken, dass deutsche SoldatInnen ihre Anregungen zu künftigen Kriegsverbrechen dann zumindest nicht aus den Publikationen des einschlägigen Zentrums beziehen können.

Für nur zu nachvollziehbar halte ich den Kommentar im ND:
Ein Ärgernis ist die Dienstleistungsfunktion für Auslandseinsätze. Die Historiker fungieren als Berater. Wegweiser zu Krisengebieten instruieren, welche Armeen dort einst einmarschiert sind und welche Fehler die Befehlshaber damals gemacht haben. Landeskunde und Informationen über Sitten und Bräuche dienen nicht etwa, jedenfalls nicht ausschließlich dazu, fremde Kulturen tolerant zu achten. Sie sind in erster Linie nützliches Rüstzeug für den Kampfeinsatz.
Wer Auslandseinsätze der Bundeswehr ablehnt, müsste konsequent die Abschaffung des Zentrums für Militärgeschichte fordern oder wenigstens seine komplette Neuorientierung.

Donnerstag, 18. Januar 2018

Vom fast patriotischen Hang zur Hausnummer

Aus der Serie Einführung von straßenweisen Hausnummern:

Etliche BewohnerInnen der bayerischen Ansiedlung Köstlbach sind skeptisch gegenüber der Ablöse der ortschaftsweisen durch eine straßenweise Hausnummereirung, da sie darunter auch Markträte- fast patriotisch an ihrer Hausnummer hängen. Berichtet die Mittelbayerische, diese Nachricht gehört wohl kurzgeschlossen mit der Behauptung von Frau Ida Starks, dass bei einer Umnummerierung der Kommunismus dräue.

Garderobennummern-Chaos in Saarbrücken

Fehlerhafte Zuordnung von Garderobenummern - 200 Jacken bekamen dieselbe Nummer verpasst - führte zu Chaos und aggressiven Übergriffen bei einer Mallorcaparty in Saarbrücken, berichtete vor ein paar Tagen Spiegel Online.

Ludger Lieb: Forderung nach Wikipedia-Beauftragten an Uni-Instituten

Interessante Conclusio des Althistorikers Ludger Lieb am Schluss seiner Überlegungen zu Wissenschaft und Wikipedia:

Man muss also die Reputation von Wikipedia steigern! Meine Forderung: An jedem Institut, an jeder Professur und jeder zentralen wissenschaftlichen Einrichtung muss es einen Wikipedia-Beauftragten geben (das kann ruhig auch ein Professor sein) – ähnlich wie „Wikipedian in residence“, nur viel flächendeckender und informeller. Dessen speziellen Themenschwerpunkte müssen veröffentlicht werden, so dass jeder, der an einem Artikel aus diesem Spezialgebiet in der Wikipedia schreibt, sich an diesen Experten wenden kann (niederschwellige Vernetzung). Die Arbeit der Wikipedia-Beauftragten muss dokumentiert werden, so dass sich damit eine Gratifikation verbindet, zumindest eine Quantifizierung des Aufwands (vielleicht kann auch gezählt werden, an wie vielen exzellenten Artikeln der Wiki-Beauftragte maßgeblich beteiligt war).

Neuerscheinung zur Zerstörung der DDR-Geschichtswissenschaft

Das ND bespricht heute eine letztes Jahr in den USA erschienene Publikation, die eine der niederträchtigsten Episoden in der Geschichte der BRD-HistorikerInnen behandelt, nämlich deren Zerstörung und feindliche Übernahme der DDR-Geschichtswissenschaft in den Jahren nach 1990:

Fair-Schulz, Axel/Kessler, Mario (Hg.): East German Historians since Reunification. A Discipline Transformed. Albany: Suny Press, 2017. [Verlags-Info]

Mittwoch, 17. Januar 2018

Gottfried Fliedl: Kritik am St. Pöltner Haus der Geschichte

Gottfried Fliedl hat seine letzten November im Museologien-Blog gemachte Ankündigung wahr gemacht und nun eine ausführlichere Kritik des St. Pöltner Haus der Geschichte im aktuellen Falter (Paywall) veröffentlicht. Neben dümmlichem Aufwärmen der Totalitarismus-Theorie scheint die Ausstellung nicht zuletzt mit einer Apotheose jahrzehntelanger ÖVP-Landesherrschaft aufzuwarten.

DLE Kritikmaximierung

An der Uni Wien wird das Kürzel DLE für "Dienstleistungseinrichtung" verwendet, nunmehr hat sich dort eine anonym auftretende Gruppe mit dem Namen "DLE Kritikmaximierung" gegründet, die die Zurichtung der Universität zu einer eben solchen DLE kritisiert; nähere Infos unter: https://kritikmaximierung.noblogs.org/

Montag, 15. Januar 2018

CfP: Before Snowden. Technology as a tool of surveillance and intelligence gathering in the 20th century

Spannender Call for Papers, der da etwas verborgen in den weiteren Ankündigungen von H-SOZ-U-KULT ausgeschickt wurde: Before Snowden. Technology as a tool of surveillance and intelligence gathering in the 20th century. Call for Papers for session (panel) at 45th annual ICOHTEC meeting in Saint-Étienne/France (2018); Einsendeschluss ist der 26.1.2018.

Sonntag, 14. Januar 2018

Ulrich Brand im Ö1-Gespräch zur imperialen Lebensweise

Kommenden Donnerstag (18.1.2018, 21:00-21:55) auf Ö1:

"Wir können uns die Reichen nicht mehr leisten" - Renata Schmidtkunz im Gespräch mit dem Politologen Ulrich Brand

Im Gespräch

Sein Studium der Volkswirtschaftslehre führte den jungen Ulrich Brand, geboren 1967 auf der Insel Mainau, nach Berlin, Buenos Aires und Detroit. Seit 2007 ist Brand Professor für internationale Politik an der Universität Wien. Dabei beschäftigt er sich vor allem mit der Frage, wie Umweltschutz und Sozialpolitik zusammengehören.

Nun hat er gemeinsam mit dem Berliner Politologen Markus Wissen ein Buch geschrieben: "Imperiale Lebensweise. Zur Ausbeutung von Mensch und Natur in Zeiten des globalen Kapitalismus." Darin machen sie deutlich, dass immer mehr Menschen an der rücksichtlosen Ausbeutung von ökologischen und sozialen Ressourcen beteiligt sind. Und kommen zu dem Schluss, dass das System sich grundlegend ändern muss, wenn wir den ökologischen und sozialen Super-Gau verhindern wollen.

Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz macht Ulrich Brand deutlich, wie die Ausbeutung von Mensch und Natur nach wie vor anhält und unsere Gesellschaft eine sozial-ökologische Transformation schaffen kann.