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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Donnerstag, 19. Mai 2016

Textdump: Corporate versus Crazy

Lesenswerte Gegenüberstellung zweier aktueller Modi von Politik, erstellt von Günter Hack: Corporate vs. Crazy.

Mittwoch, 18. Mai 2016

ABC's of Socialism

Sehr fein, die ABC's of Socialism von Jacobin Magazine erleben gerade ihr Rollout: https://www.jacobinmag.com/the-abcs-of-socialism/

Dienstag, 17. Mai 2016

Wien 248

Wien01_0248_Kurrentg6

Ist doch schön, dass ich auch in Wien immer noch auf mir bislang nicht bekannte Konskriptionsnummern stoße, wie hier im Eingangsbereich des Hauses Kurrentgasse 6, obendrein jene Nummer, die von 1770-1795 gültig war!

Mittwoch, 4. Mai 2016

Raum-Tagung in Opava

Genau 18 Jahre ist es her, dass ich in Opava drei Wochen zwecks Archiverecherche verbracht habe und dort mir unter anderem das famose Wichtelzopfprotokoll - siehe http://phaidra.univie.ac.at/o:105523 - zu Gemüte führen konnte. Heute fahre ich wieder dorthin, diesmal anlässlich einer von Ellinor Forster organisierten Tagung mit dem Titel Soziale Ordnung im Raum. Konstruktion – Veränderung – Wahrnehmung in historischen Kontexten (PDF); ich werde dort zum Thema Hausnummern als Agenten der Gleichheit? Vom Widerspruch numerischer und ständischer Raum-Ordnungen referieren, unter den angekündigten weiteren Beiträge bin ich ja schon mal auf Peter Beckers Vortrag Des Kaisers neuer Raum: der Schreibtisch von Franz Joseph und das „Raumschema“ der Monarchie gespannt.

Dienstag, 3. Mai 2016

Alexander Emanuely zu Gast bei Von Tag zu Tag

Gleich (3.5.2016, 14:05-14:40) in Ö1 bei Von Tag zu Tag zu Gast: Alexander Emanuely zum Thema Erfinder, Verrückte, Revolutionäre, Außenseiter:

Dadaismus, Surrealismus, Lettrismus und Situationismus - so werden die avantgardistischen Bewegungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Intellektuelle wie Hugo Ball, Tristan Tzara, André Breton, Max Ernst, Guillaume Apollinaire, Isidore Isou oder Guy Debord wollten die Gesellschaft radikal verändern. Sie kämpften für die politische Befreiung der unterdrückten Klassen und für die kulturelle Befreiung des Individuums aus den Zwängen der bürgerlichen Gesellschaft. Die Avantgarde forderte die Abschaffung der Institution Kunst. Sie verurteilte Kunst als systemerhaltende Ablenkung und als abgehoben von dem Leben der Menschen. Es ging darum, das Leben in revolutionärer Opposition neu zu definieren und die Grenze zwischen Kunst und Leben aufzuheben.

Die Gründung von Dada vor 100 Jahren in Zürich wird oft als der Beginn der Avantgarde gesehen. Der Autor Alexander Emanuely setzt deren Beginn bereits am Ende des 19. Jahrhunderts an: Die frühe Avantgarde wurzelte in den Subkulturen der Pariser Künstlerbohème und war eng mit der anarchistischen Bewegung verbunden.

Natasa Konopitzky spricht mit Alexander Emanuely über anarchistische Bohémiens, Antikunst und die Bedeutung der Avantgarde für die Gegenwart.

Alexander Emanuely ist Autor und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Theodor Kramer Gesellschaft. Er hat zuletzt in der Reihe Enzyklopädie des Wiener Wissens ein Buch über Jura Soyfer und eines über den Wiener Jakobiner Franz Hebenstreit verfasst.

Gestaltung: Natasa Konopitzky

Alexander Emanuely: Avantgarde I. Von den anarchistischen Anfänge bis Dada oder wider eine begriffliche Beliebigkeit. Schmetterling Verlag

Alexander Emanuely: Avantgarde II. Vom Surrealismus bis zu den LettristInnen oder Antikunst und Revolution. Schmetterling Verlag

Montag, 2. Mai 2016

Tschechoslowakischer Brutalismus

Hach, es geht um die Schönheit von rohem Beton: Auch in Tschechien erfährt die Epoche des Brutalismus langsam, aber sicher die ihr zustehende Würdigung, wie Radio Prag berichtet. Das Projekt Architektura489 - bislang nur auf Facebook unter https://www.facebook.com/Architektura-489-485750258289045/ zu finden, eine Homepage ist angekündigt - unternimmt die verdienstvolle Tätigkeit, die gefährdeten Betonperlen zu rehabilitieren.

Sonntag, 1. Mai 2016

Punk-Ausstellung in British Library

In London sollte man sein, denn dort feiert Punk London - http://punk.london/ - 40 Jahre Punk, und auch die British Library ist dabei, mit der von 13.5.-2.10.2016 gezeigten Ausstellung Punk 1976-78.

via RT von @fem_queer

Freitag, 29. April 2016

Digitale Hausnummernflanerie als Audiowalk durch Wien - Prototyp nun online

Dieses Semester halte ich an der Uni Wien unter anderem einen Methoden-Workshop zum Thema Digitales Flanieren im Stadtraum, bei dem die Studierenden digitale Stadtspaziergänge respektive Audiowalks erstellen sollen. Als Beispiel dafür, dass dies mit recht einfachen Mitteln möglich ist, habe ich nun mal einen Prototypen auf Grundlage meiner immer wieder analog veranstalteten Hausnummernflanerie durch die Wiener Innenstadt erstellt. Abrufbar ist dieser auf folgenden Wegen:

1.) Über Guidemate: http://guidemate.com/g/Hausnummernflanerie-Prototyp-56d94760e4b0792656b423b7

Für den Zugriff mittels Mobilgerät ist die Installation der App von Guidemate nötig, dies sollte plattformübergreifend funktionieren. Der Guide ist gratis, wer flattrn möchte, ist herzlich dazu eingeladen!

2.) Über Google Maps: https://www.google.at/maps/@48.2073933,16.3662296,16z/data=!4m2!6m1!1szvLw3f05Npms.k89OrZ6JJTXs?hl=de

Für alle diejenigen, die bereit sind, sich dem Google-Universum auszuliefern. Für die Benützung auf mobilen Geräten braucht es nicht nur Google Maps, sondern auch die Installation der App My Maps, die allerdings soweit ich sehe nur unter neueren Android-Versionen läuft.

Disclaimer: Es handelt sich um einen Prototypen, eine eventuell dereinst mal entstehende Vollfassung hätte doppelt soviele Stationen, je nach Finanzierung kann sie auch mit professionelleren Methoden erstellt werden.

Donnerstag, 28. April 2016

Happy Birthday, Karl Kraus!

KrausKarl_KarlKrausGasseWien

Dienstag, 26. April 2016

Dissertation von Daniel Meßner über Identifizierungstechniken 1870–1914 online

Es hat etwas gedauert, nun ist es aber soweit: Daniel Meßners Dissertation ist nun auf dem Hochschulschriftenserver der Uni Wien abrufbar:

Meßner, Daniel: Die Erfindung der Biometrie – Identifizierungstechniken und ihre Anwendungen, 1870–1914. Wien: Dissertation an der Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät der Universität Wien, 2015.
http://othes.univie.ac.at/39278/

Abstract:

In der Dissertation untersuche ich die Erfindung und Einführung biometrischer Identifizierungstechniken an der Wende zum 20. Jahrhundert. Dazu beschreibe ich die Entstehung der Orte polizeilichen Identifizierens und zeichne die Implementierung von behördlichen Anwendungspraktiken für die Techniken Fotografie, Anthropometrie und Daktyloskopie (Fingerabdruckverfahren) zwischen 1870–1914 nach. Es handelt sich dabei um eine Geschichte des Wissens, aus der deutlich wird, dass biometrische Registraturen Vorformen moderner Datenbanken waren, die die polizeiliche Informationsverarbeitung transformierten und eine technische Lösung boten für die Stabilisierung und Konstruktion von Identitäten. Mit der Einführung von erkennungsdienstlichen Identifizierungstechniken etablierte sich ein Dreischritt, der wesentlich ist für biometrische Verfahren und der sich in behördlichen Anwendungspraktiken widerspiegelt: Informationen über eine Person werden erzeugt und dokumentiert (»Verdaten«), in standardisierte Form gebracht (»Klassifizieren«) und in einem Register/Archiv abgelegt (»Archivieren«), um für einen späteren Vergleich abruf- und auffindbar zu sein. Ihre machtvolle Wirkung entfalteten biometrische Verfahren nicht aufgrund einzelner Signalements bzw. Fingerabdruckblättern, sondern durch das Archiv, seiner Ordnung und dem Zugriff auf die gespeicherten Informationen. Registraturen waren behördliche Versuche der Wiederherstellung sozialer Ordnung im Kontext von Nationalismus und Mobilität. Gegenwärtig lässt sich die Ablöse von analogen hin zu digitalen Ordnungs- und Erschließungssystemen beobachten und die Übertragung des Sicherheitsversprechens biometrischer Verfahren auf nicht-kriminalpolizeiliche Anwendungen. Zwar spielt der Austausch von ermittlungsrelevanten Informationen durch Polizeidatenbanken mit dem Einsatz biometrischer Systeme scheinbar eine zentrale Rolle in internationalen Sicherheitsfragen, jedoch bleibt die Frage nach den gesellschaftspolitischen Effekten außen vor. In einer historischen Perspektive lassen sich gesellschaftspolitische Effekte von Datenbanken und Wissensbeständen herausarbeiten. Die Erfindung der Biometrie und die Implementierung von Erkennungsdiensten zeigt, wie sich Gesellschafts-ordnungen und Sicherheitsvorstellungen in Formen der Wissensverwaltung eingeschrieben haben.