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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Freitag, 1. August 2014

Einladung zur Hausnummernflanerie, Wien 5.9.2014

Am Freitag, 5. September führe ich für das Labor Alltagskultur von Ulli Fuchs eine Hausnummernflanerie durch die Wiener Innenstadt durch, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

Der Einladungstext:

Die Ordnung der Stadt:
Eine Hausnummern-Flanerie durch die Wiener Innenstadt


Klein und unscheinbar hat sie sich an die Häuser festgemacht: Die
Hausnummer. Sie scheint keine Geschichte zu haben, so selbstverständlich, so alltäglich ist sie für uns geworden; dabei wurden die 1770 vergebenen „Konskriptionsnummern“ nicht etwa eingeführt, um den in der Stadt lebenden Menschen oder Fremden die Orientierung zu erleichtern, sondern um gemeinsam mit einer Volkszählung – der „Seelenkonskription“ – ein neues Rekrutierungssystem vorzubereiten.
Kein Wunder, dass es wegen dieser militärischen Zielsetzung zumindest vereinzelt zu Widerstandsaktionen gegen die neue Kontrolltechnik kam; doch wusste die Bevölkerung auch, die Hausnummern für ihre eigenen Zwecke anzueignen, bis in die jüngste Vergangenheit, wie die Geschichte der Hausnummer „Ballhausplatz 1A“ beweist.
Manche der im 18. Jahrhundert vergebenen Nummern sind heute noch an den Wänden der Häuser sichtbar; die Flanerie stellt einige davon vor und liefert damit Einblicke in die Geschichte vergangener und gegenwärtiger Ordnungssysteme.

Beginn: Freitag, 5.9.2014, 17 Uhr
Treffpunkt: Ballhausplatz 2, vor dem Bundeskanzleramt. Die Route führt weiter durch die Innenstadt und endet in der Walfischgasse.
Dauer: ca. 2 Stunden

Zum Vormerken für diejenigen, die an diesem Tag keine Zeit haben: Am 4.10.2014 wird es eine weitere Tour geben, diesmal im Rahmen des Urbanize!-Festival, dessen heuriges Thema "Safe City" lautet.

Dienstag, 29. Juli 2014

Die Hume'sche Regel: Barbara Kirchner im Interview

Ich leite keine Ziele aus Analysen ab, weil das gegen die schöne Hume’sche Regel, »Man kann aus einem Sein kein Sollen ableiten«, verstößt und weil historisch gesehen Verstöße gegen diese Regel immer zu idealistischem Quatsch führen. Ich habe die Interessen, die Forderungen, dass keine soziale Ungleichbehandlung aufgrund von kulturellen, biologischen, religiösen, ästhetischen oder weiß der Teufel welchen Geschlechterunterscheidungen geschehen darf, zur Analyse schon mitgebracht, da sehe ich dann, wo die Probleme liegen, warum die Forderungen noch nicht erfüllt sind.

Barbara Kirchner hat viele Hüte, sie ist Professorin für theoretische Chemie, Feministin, Marxistin, gemeinsam mit Dietmar Dath Autorin des Theorie-Werks "Implex" und wurde nun von der Jungle World interviewt.

Rezension von Jacques Rancière, Die Nacht der Proletarier, samt Übersetzerinnen-Lob

ein Buch von literarischem Glanz, nicht zuletzt dank der hervorragenden Übersetzung von Brita Pohl.

Das Archiv für Sozialgeschichte rezensiert:

Rancière, Jacques: Die Nacht der Proletarier. Archive des Arbeitertraums. Wien/Berlin: Turia+Kant, 2013.

Samstag, 26. Juli 2014

Hot off the press: Erwin Riess' Herr Groll und das Ende der Wachau

Frohlocket und suchet die Buchhandlung respektive den E-Book-Shop Eures Vertrauens auf, ein neuer Roman von Erwin Riess ist erschienen:

Riess, Erwin: Herr Groll und das Ende der Wachau. Salzburg/Wien: Otto Müller Verlag, 2014. [Verlags-Info]

Ankündigung:

Eine zweifache Mission führt Groll und den Dozenten in die Wachau und die Werkssiedlung der Hütte Krems: Der Dozent soll seinen Schwager, einen glücklosen Architekten, aus den Fängen einer dubiosen Weinritterschaft retten, und Groll will herausfinden, was mit seiner Jugendliebe geschah, die im August 1968 das Baby eines Werksdirektors entführte und spurlos verschwand. Die beiden forschen auf dem Gelände eines ehemaligen NS-Lagers in Krems, in dem bis zu siebzigtausend Franzosen, Holländer, Amerikaner und Sowjetsoldaten inhaftiert waren, wobei Tausende ums Leben kamen. Bei ihren Recherchen stoßen sie auf einen ukrainischen Oligarchen, der den Ort sucht, an dem sein Vater, ein Lagerhäftling, erschossen wurde; darüber hinaus kauft der Oligarch einen Betrieb um den anderen auf und plant ein Musterweingut auf der Krim. Rasch müssen Groll und der Dozent erkennen, dass die Vergangenheit in der Wachau lebendig ist und dass sich hinter der Idylle düstere Dinge zutragen. Schrankenlose Geldgier und eine absurde Vergötzung des Weins entladen sich in Betrug und Mord. Schon nach wenigen Stunden beginnt die Jagd auf die Ermittler.

Freitag, 25. Juli 2014

Anna Babka: Reflexion zum Lob der Uni Wien-Vizerektorin für prekäre Arbeitsverhältnisse

Vor ein paar Wochen sang die Vizerektorin für Wissenschaft an der Uni Wien im Standard ein Loblied auf die unsicheren Arbeitsverhältnisse, die junge WissenschafterInnen zu Höchstleistungen anstacheln würden; Anna Babka hat nun darüber im Weblog der Plattform universitäre Mitbestimmung eine Reflexion veröffentlicht.

Ö1-Radiokolleg zur Feministischen Philosophie zum Nachhören

Diese Woche brachte Ö1 eine vierteilige Radiokolleg-Reihe zur feministischen Philosophie, die noch ein paar Tage nachgehört bzw. bei Abo downgeloadet werden kann:

Teil 1: http://oe1.orf.at/programm/378421
Teil 2: http://oe1.orf.at/programm/378483
Teil 3: http://oe1.orf.at/programm/378536
Teil 4: http://oe1.orf.at/programm/378631

Die Ankündigung:

"Radiokolleg - Feministische Philosophie
Über die Dekonstruktion der Geschlechterrollen.

Gestaltung: Nikolaus Halmer

Frauen, die die Männerwelt einem intellektuellen Stresstest unterziehen. In seiner Reihe über feministische Philosophie stellt Nikolaus Halmer Denkerinnen vor, die nachhaltig der Hegelschen Behauptung zugesetzt haben, wonach Frauen "nicht für die Philosophie gemacht seien". Als erste kommt die Klassikerin Simone de Beauvoir zu Wort.
Autonomes, kreatives Denken

In der traditionellen Geschichte der Philosophie sind Philosophinnen kaum vertreten. Der männliche philosophische Herrschaftsdiskurs reduziert die Frauen auf ein defizientes Geschlecht. So postulierte Hegel, "dass Frauen nicht für die Philosophie gemacht seien". In den vergangenen Jahrzehnten haben feministische Philosophinnen an der Destruktion der paternalistischen Sichtweise der Philosophie gearbeitet. Sie fühlen sich keineswegs als "das zweite Geschlecht", das sich an chauvinistischen Denkmodellen orientiert, sondern plädieren für ein autonomes, kreatives Denken.

Im Radiokolleg werden Philosophinnen vorgestellt, die das eindimensionale Ideologem der männlich bestimmten Philosophiegeschichte aufsprengen. Zu Wort kommen Simone de Beauvoir - die Klassikerin des Feminismus, die postkoloniale Theoretikerin Gayatri Chakravorty Spivak. Hannah Arendt und Rahel Varnhagen - die Künstlerphilosophin der deutschen Romantik - reflektieren über ihr doppeltes Außenseiterinnen-Dasein als jüdische Frauen. Malwida von Meysenbug und Lou Andreas-Salomé haben im 19. Jahrhundert extravagante feministische Theorien entfaltet, nach denen sie auch größtenteils lebten und die amerikanische Philosophin Judith Butler wird als radikale Dekonstruktivistin der Geschlechterrollen vorgestellt.

Literaturhinweise

Lou Andreas-Salomé: Lebensrückblick - Grundriß einiger Lebenserinnerungen, Insel Verlag

Hannah Arendt: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Antisemitismus, Imperialismus, Totalitarismus, Piper Verlag

Hannah Arendt: Rahel Varnhagen. Lebensgeschichte einer deutschen Jüdin aus der Romantik, Piper Verlag

Judith Butler: Die Macht der Geschlechternormen und die Grenzen des Menschlichen, übersetzt von Karin Wördemann und Martin Stempfhuber, suhrkamp verlag wissenschaften 1989

Simone de Beauvoir: Das andere Geschlecht, Sitte und Sexus der Frau, Neu übertragen von Uli Aumüller und Grete Osterwald, rororo 22875

Judith Butler: Kritik der ethischen Gewalt, übersetzt von Reiner Ansén, Suhrkamp Verlag

Judith Butler/Athena Athanasiou: Die Macht der Enteigneten, übersetzt von Thomas Atzert, diaphanes Verlag

Judith Butler/Gayatri Chakravorty Spivak: Sprache, Politik, Zugehörigkeit, übersetzt von Michael Heitz und Sabine Schulz, diaphanes Verlag

Malwida von Meysenbug: Ausgewählte Schriften, herausgegeben von Sabine Hering und Karl-Heinz Nickel, Edition Klassikerinnen, Ulrike Helmer Verlag

Gayatri Chakravorty Spivak: Righting Wrongs - Unrecht richten, übersetzt von Sonja Finck und Janet Klein, diaphanes Verlag

Gayatri Chakravorty Spivak: Can the Subaltern Speak? Postkolonialität und subalterne Artikulation, übersetzt von Alexander Joskowicz und Stefan Nowotny, Verlag Turia & Kant

Sekundärliteratur:
"Denken Frauen anders?", der blaue reiter, Journal für Philosophie, Nr. 33

Marit Rullmann: Philosophinnen, Suhrkamp Verlag

Annette Vowinckel: Hannah Arendt. Zwischen deutscher Philosophie und jüdischer Politik, Lukas Verlag

Kerstin Decker: Lou Andreas-Salomé: Der bittersüße Funke Ich, List Verlag

Hannelore Bublitz, Judith Butler zur Einführung, Junius Verlag

Hanna Meißner: Butler, Philipp Reclam Verlag

Paula-Irene Villa, Judith Butler, Campus Verlag"

Donnerstag, 24. Juli 2014

Twitter-Account von Luise F. Pusch

Sehr schön, nicht nur, dass die feministische Sprachwissenschafterin Luise F. Pusch eine Website zur Frauenbiographieforschung betreibt und pointiert zum Anti-Binnen-I-Bashing einer Handvoll österreichischer Reaktionäre Stellung bezieht, ist sie auch auf Twitter präsent: https://twitter.com/luisepusch - möge sie viele FollowerInnen bekommen!

Mittwoch, 23. Juli 2014

Spendenmöglichkeit für österreichisches Justizopfer

Die österreichische Justiz scheint im Gleichschritt mit der Wiener Polizei die Teilnahme an Demonstrationen als Verbrechen bewerten zu wollen, wie der Fall des gestern verurteilten Josef S. zeigt, der selbst in Medien wie dem Spiegel Unverständnis hervorruft.
Wer nicht will, dass dies so bleibt, hat die Möglichkeit - so wie ich - zu spenden, in der Hoffnung, dass die österreichische Justiz wenigstens in der nächsten Instanz zur Besinnung kommt; unter http://freiheit-fuer-josef.familientagebuch.de/unterstuetzen/ werden zwei Spendenkonten genannt:

Ein privates Konto für die Familie:
Kto-Nr: 263528200 IBAN: DE89 8204 0000 0263 5282 00
BLZ: 82040000 (Commerzbank) BIC: COBADEFFXXX
Verwendungszweck: Wien

Spendenkonto für Josef der Ortsgruppe der Roten Hilfe Jena:
Rote Hilfe Ortsgruppe Jena
Kto-Nr.: 4007 2383 09 IBAN: DE77 4306 0967 4007 2383 09
BLZ: 430 609 67 (GLS-Bank) BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck: Wien

Dienstag, 22. Juli 2014

Hanns Eisler-Edition bei 2001

Dem Retweet von @Neinquarterly sei Dank weiss ich nun, dass u. a. bei 2001 eine aus 10 CDs bestehende Hanns Eisler-Edition erhältlich ist (Booklet bei Brilliant Classics); eine Rezension brachte die taz.

Samstag, 19. Juli 2014

Recherchen zu ungarischen Fragämtern

Die letzten Tage habe ich in Budapest verbracht, um im Ungarischen Nationalarchiv zu den Fragämtern in Pressburg, Ofen und Pest in den 1780er Jahren zu recherchieren. Viel erfahren habe ich nicht, aber immerhin weiss ich nun, dass Anton Martin - Betreiber des kurzlebigen, von 1781 bis 1783 bestehenden Pressburger Fragamts - Vorsteher der Pressburger Sesselträger war und zugleich mit dem Fragamt einen Plan für eine Kleine Post einreichte, der allerdings nicht bewilligt wurde.
Demnächst werde ich wieder mal nach Budapest schauen, um mir in der dortigen Nationalbibliothek diverse Intelligenzblätter aus der Zeit 1780-1850 anzusehen.

Magyar Országos Levéltár, C 43, Archiv des Statthaltereirates, Acta secundum referentes, 1780 - Balogh - F. 92

Zum Pressburger Fragamt siehe bisher:

Tantner, Anton: Das Pressburger Frag- und Kundschaftsamt des Anton Martin, 1781-1783, in: Hungarian Studies, 25.2011/1, S. 127-142.
http://phaidra.univie.ac.at/o:105526

Recherchen zu ungarischen Fragämtern 2:
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1011169403/

Dienstag, 15. Juli 2014

Mittelalterliche Unsinnsdichtung

Klingt nach einem fröhlichen Buch: Literaturkritik.de rezensiert eine Edition deutscher Unsinnsdichtung aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit.

Von achtzehn Wachteln und dem Finkenritter. Deutsche Unsinnsdichtung des Mittelalters. Mittelhochdeutsch / Frühneuhochdeutsch / Neuhochdeutsch. Hg. von Horst Brunner. Stuttgart: Reclam Verlag, 2014. [Verlags-Info]

Donnerstag, 10. Juli 2014

Patrizia Bach: Walter Benjamin - Passagenprojekt

Die Zeichnerin Patrizia Bach beschäftigt sich mit Walter Benjamins Passagenwerk, unter benjamin-passagen.de ordnet sie Benjamins Textfragmente nach den von ihm verwendeten Symbolen an.

Projekt zum Wiener Bürgerspital

Das Uni:View-Magazin stellt ein spannendes, von Sarah Pichlkastner bearbeitetes Projekt vor, das sich mit dem Wiener Bürgerspital beschäftigt, eine der größten Einrichtungen dieser Art in der Frühen Neuzeit.